Eigentlich sind sie immer ein Problem, aber besonders Weihnachten
fallen sie unangenehm auf: Kleine Kinder! Während sie feist grinsend
unter dem kitschig geschmückten Tannenbaum mit überflüssigem bunten
und teurem Krimskrams um sich werfen, weiß man nicht mal, wovon man
seinen nächsten Mac bezahlen soll.
In einer Welt, wo das Töten von alten Omis, Schnauzbart-Trägern, Rad-
und BMW-Fahrern und anderem menschlichen Geröll dank neoreformerischer
Kräfte wie "ZYN!" weitestgehend legalisiert wurde, denkt man
natürlich: Diese Erde ist von unseren Kindern nur geborgt, und sie
werden sie niemals wieder sehen. Also weg damit!
Leider braucht man sich, falls man erwischt wurde, um einen gefüllten
Arsch nie wieder Sorgen zu machen. Unnütze Subjekte im Gefängnis
machen sich Ihre niedrige Rangordnung zu nütze, um an ihnen Triebe
auszuleben, die ihnen eine wesentlich modernere Gesetzgebung schon
lange hätte weg operieren lassen.
Also müssen sie wie von selbst zu kleinen Engelchen werden:
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Babys:
Daß sie dabei mit der Fingerfertigkeit eines halbseitig gelähmten
Grufties, der während eines epileptischen Anfalls aus dem Glockenturm
in das Grabmal eines ehemaligen Offiziers der Waffen-SS gedonnert ist,
vorgehen, kann man sich zu Nutze machen.
Gewöhnen Sie sich an, Ihre Elektrogeräte grundsätzlich mit dem Stecker
ein- und auszuschalten. Schon bald wird sich ein kleiner Nachahmer
finden, und Ihr örtliches Kraftwerk gibt ihm dann den Rest. Nicht
umsonst sind die deutschen Elektrizitätsgesellschaften nun auch in das
Entsorgungsgeschäft eingetreten. (Anbei eine kleine Broschüre der
Bürgerinitiative "480 Volt" für mehr Haushaltsspannung)
Kaufen Sie sich einen nostalgischen alten "Killer-Kühlschrank" in
Design und Funktionalität der guten alten Sixties. Die Dinger lassen
sich von innen nicht öffnen, und halten Ihren Liebling und fünf Kästen
Bier einige Jahre lang frisch. Aus US-Beständen sind immernoch welche
zu haben.
Schmeißen Sie wacklige Stühle, Beistelltischchen oder alte Pappkartons
nicht weg! Babys bauen sich die schönsten und effektivsten Todesfallen
oft selbst. Sein letztes Bauwerk kann eine Rampe zum offenen Fenster
oder zur Balkonbrüstung im sechsten Stock sein. Oder zur museumsreifen
Mikrowelle "Made in the Peoples Republic of China". Oder in das
oberste Fach des Sperrholzschrankes mit Plastikfurnier "Pygmäenhaut",
in dem Papi seine alte Autobatterien-Sammlung aufbewahrt.
Die ZYN!-Boutique empfiehlt:
Für sie ist das Universum bonbonfarben und schmeckt zuckersüß, und sie
stehen natürlich im Mittelpunkt dieser ganzen klebrigen Soße.
Erwähnen Sie regelmäßig, wie schön Ihr Leben vor seiner Geburt war.
Wie gut Sie sich mit Ihrem Partner verstanden haben, und daß er
sowieso nur ein Fehltritt war, den bereinigen zu lassen sich die
Krankenkassen weigerten. Und daß viele junge Leute ihr Glück auf See
gemacht haben, um nach dreißig Jahren ihre Eltern als stolzer Kapitän
zu überraschen. Erwähnen Sie nicht, was dreißig sexuell ausgehungerte
Matrosen auf einem griechischen Öltanker nach zwei Monaten auf See mit
ihm anstellen werden. Das Universum ist bonbonfarben...
Erwerben Sie aus dem "Third Reich Goodies"-Recycling-Programm des
Schwarzen Punktes einen britischen 10-Zentner Blindgänger Marke
"Dresden Overkill", und verbuddeln Sie ihn im örtlichen Sandkasten.
Beim Erstkontakt mit einem Schäufelchen, und anschließendem
neugierigem Draufhämmern, lösen sich anschließend Ihr kleines Problem,
ein verwilderter Spielplatz und einige Anlieger in Wohlgefallen, bzw.
einen roten Sprühregen auf.
Kleine Kinder halten sich prinzipiell für unsterblich. Unterstützen
Sie das, und schenken Sie ihm einen Super-Sammy-Anzug. Damit kann man
fliegen und mit der bloßen Hand einen holländischen 38-Tonnen-LKW
aufhalten. Sie werden vom Ablauf der Ereignisse positiv überrascht
sein.
Die ZYN!-Boutique empfiehlt: Aktuelle Neufassungen klassischer
Kinderfilme.
Erzählen Sie Jungens beiläufig am Frühstückstisch, daß nur
verhaltensgestörte perverse Schweine morgens diese gelben Flecken im
Schlafanzug und Bettzeug haben. Dann erwähnen Sie die Möglichkeit der
Kastration mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bevor diese
potentiellen Sexualstraftäter öffentlich in der U-Bahn wichsen, und zu
einer Gefahr für die Gesellschaft werden.
Erzählen Sie Mädchen beiläufig am Frühstückstisch, daß nur mit Ebola-B
infizierte, einem Virus, der durch Neger, Affen und Sextouristen
übertragen wird, morgens diese roten Flecken im Schlafanzug und
Bettzeug haben. Dann erwähnen Sie die Möglichkeit, daß dieser Virus
den Vaginalbereich derart aufweicht und zersetzt, daß zusätzlich zu
den Blutungen auch noch der Brei, der von Gebärmutter und anderen
inneren Organen übrig ist, nachrutscht. Ein äußerst schmerzhafter und
viehischer Tod, der nicht aufzuhalten ist.
Vergessen Sie die letzten beiden Vorschläge, wenn Sie von Ihrem Teenie
bereits gefragt wurden, ob Sie sich vorher auch immer mit
Zungenschlecken und offenen Cola-Flaschen heiß machen, und dabei
Stichwort "vaginaler Pepsi-Test" fiel. Sie lesen diesen Ratgeber dann
viel zu spät.
Wenn "New Fix On The Block" und ähnliche belanglose Gruppierungen
Konzerte geben, liegt die Quote totgetrampelter Teenies, die recycelt
als Flüssigdünger nach Hause zurück kehren, lediglich bei ca. 3
Prozent. Sichern Sie sich einen gesunden Rasen! Erhöhen Sie die
Sterberate um 97 Prozent. Wissen Sie, was zwanzig Liter
TIP-Nagellackentferner in der Klimananlage großer Konzerthallen
anrichten können? Besonders, wenn Sie noch die ganzen bunten Pillen,
die Ihr Teenie in seinem Zimmer gehortet hatte, darin aufgelöst haben.
Die ZYN!-Boutique empfiehlt:
Dieses sollen natürlich nur Anregungen sein, der erfahrene ZYN!-Leser
wird darauf aufbauend eine sehr persönliche Lösung seiner Probleme
finden.
Zum Schluß noch der versprochene Anhang:
Aber ist es auch genug? Nach dem Zusammenbruch des ostischen Reiches
überschwemmt uns eine Welle slavischer Schwerverbecher. Als erster
Schritt der Eindämmung der polnisch-russischen Gefahr, und der
Erschließung neuer Spannungsquellen im Osten, empfiehlt sich dringenst
eine Erhöhung der Haushaltsspannung von 220 auf 480 Volt!
Einige weitere Vorteile dieser, auch von zahlreichen Prominenten
unterstützten, Maßnahme:
Darum unterschreiben Sie jetzt! Möge der Saft mit uns sein...
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