Und dann der Skandal! Der einen Gruppe um die bekennenden Warmduscher Marc und Toscha zusammen mit Andreas P., Iwan, PetitFou, Michael und Roland wurde es gegen Mittag zuviel des Regensturms. Unter der Führung von Andreas verweigerten wir die Weiterfahrt Richtung Süden und nachdem Michael in einem Café den Wetterbericht eingeholt hatte mit den Aussichten, daß im Süden den ganzen Tag mit schlechtem Wetter zu rechnen sei, im Westen aber die Sonne scheine, war die Entscheidung schnell gefallen: Verlegung für einen Tag in die Ardèche! Und wie bestellt nach ca. 1 Stunde Fahrt Aufklaren des Himmels, Sonne und Wärme. Und dies blieb mit einem kurzen Rückfall bis abends so, so daß am Abend die Zelte wieder in der Sonne abtrocknen konnten.
Und hätten wir nicht ausgerechnet Iwan zur Rezeption des von uns ausgewählten Campingplatzes geschickt, wären wir dort wohl auch untergekommen. So aber beschied man uns, daß dieser Platz Familien mit Kindern vorbehalten sei... und daß, wo sich am Pool die Mädels bereits die Köpfe nach den 'Rockern' verdrehten!
Dafür fanden wir dann einen Platz, der außer uns nur noch mit einem Zelt bestückt war, also keine Chance für irgendwas.
Andreas Anruf dann mittels 'Tamagotchi' bei einem etwas verstimmten Desert ergab, daß die 2. Gruppe dem schlechten Wetter trotzend durchgefahren war. Respekt!
Pont d'Arc
Die Warmduscher genießen das schöne Wetter und das herrliche Panorama
PetitFou und Iwan Michael etwas ermüdet...
Der 'Aussätzigen-Platz' 8.000 km hatten erste Gebrauchsspuren auf dem Metzeler Z1 hinterlassen.
Einmal wenigstens selbst gut drauf'!
PetitFou geht fremd! (Hier mit Iwans CB 750)
Die relativ lange Fahrt führte gegen Abend zu einigen abgedrehten Szenen auf der Küstenstraße, die bei einigen Fahrern Auswirkungen bis zum nächsten Tag hatten. Nun sieht man auch nicht aller Abende ein Ampelrennen in St. Tropez, bei dem 7 voll bepackte Moppeds auf der Strandpromenade vor einem voll besetzten Restaurant die Motoren aufheulen lassen und dann beim Start 2 davon kollidieren und ein 3. sich in unfreiwilligen Wheelies ergeht...
Dummerweise führte der Versuch die Strecke etwas abzukürzen massiv in die Pampas, so daß der Campingplatz in Gilette erst gegen Mitternacht erreicht wurde, der aber natürlich schon geschlossen war. In Erinnerung der bedrohlichen Situation am ersten Abend in Le Rosier hatten aber PetitFou und ich vorgesorgt, wir hatten also etwas zu Essen und genug zu Trinken.
Thomas
Schade, toscha@gmx.net
18.10.97