Die Firmen Louis, Hein Gericke etc. bieten für rund 50 Euro Sets bestehend aus Spezialkleber und Reparaturmatten an.
Auf der Hompage von Ölsumpf ist die Verkleidungsreparatur mit Kunststoffklebestäben aus dem Baumarkt auf exzellente Weise beschrieben. Laut Autor ist diese Methode haltbarer als die teuren Reparatursets.
Für kleinere Reparaturen (Risse, Haltezapfen) eignet sich das Verschweißen mit einem handelsüblichen Lötkolben. Diese Methode wird unten kurz beschrieben. Einige wenige Firmen benutzen Schweißverfahren zur professionelle Reparatur. Dies ist i.d.R. günstiger als die Verwendung von Spezialklebern.
Ideal, da schnell und haltbar, ist die Methode beim Anschweißen von abgebrochenen
Halte- bzw. Schraubzapfen.
Beim ausschließlich rückseitigen Verschweißen ist der Riß auf der
Vorderseite natürlich nach wie vor zu sehen.
Prinzipiell kann die Methode beidseitig angewendet werden, allerdings ist die Modellierung
der Vorderseite mit dem Kolben nicht einfach. Anschliessend würde i.d.F. das Planschleifen,
Grundieren und Neulackieren folgen.
Bilder diverser Reparaturen:
Seitendeckel Honda Boldor. Man sieht einen ca. 7 cm langen Riß. | |
Riß nach dem Verschweißen. Die Bruchkanten werden zusammengedrückt und an 2-3 Punkten mit dem Kolben fixiert. Anschließend wird die eigentliche "Naht" erzeugt. | |
Der Riß ist außen noch auf kurze Entfernung zu sehen. | |
Ein abgebrochener Haltezapfen. Der Zapfen wird durch 3-4 "Schweißpunkte" auf der Bruchstelle fixiert. Dann wird von der Seite Material an die Stege hingeschoben. Hier ist die "Fingermethode" zur Vermeidung hoher Temperaturen besonders wichtig, da man sehr lange auf der gleichen Stelle arbeitet. | |
Eine arg zerstörte Heckverkleidung einer TRX nach der Behandlung | |
Die TRX-Verkleidung von außen. Nicht schön, aber als Notreparatur bzw. für den Einsatz auf der Rennstrecke reicht es allemals. |