Willkommen auf meiner Kunterbunt Seite.


Ich habe hier in loser Auswahl eine Reihe von Rennstreckenprolos, merkwürdigen Kuriositäten, denkwürdigen Undenkbarkeiten reingestellt, die irgendwie irgendwo mehr oder weniger etwas mit dem Thema Motorrad zu tun haben... haben sollten.


Bezeichnenderweise sehen wir als Aufmacher eine die jahrzehntelange, enge Beziehung zwischen motorisierten Zweirädern, deren torkelnden Besitzern und gelbem Gerstensaft symbolisierende Metapher.
Jeden Sommer trifft sich die wilde Horde aus halb Europa im wallonischen Städtchen Chimay, um auf der traditionsreichen Straßenrennstrecke dem braungelben Kloster-Gebräu gleichen Namens und der heiligen Gaskurbel zu huldigen, getreu dem Moto: Race for beer!
Das Feld ist hochkarätig besetzt, die Orga professionell (Chimay ist seit 2004 Teil des offiziellen FIM Classic-GP)
(Circuit de Chimay, Belgien, Juli 2001)

Zugegeben: diese klasse Foto stammt nicht von mir, so etwas könnte ich gar nicht fotographieren...
(Circuit de Chimay, Belgien, Juni 2002)



Nachbrenner? Feststoff-Treibsatz? Raktenwerfer gegen aufdringliche Verfolger? Wer wills so genau wissen ...
(Circuit de Chimay, Belgien, Juni 2002)



Bienenschwarm... ;)
(Circuit de Chimay, Belgien, Juni 2002)



Es lebe der (Motor)Sport
(Coupes Moto Legende, Paris-Monthléry, Juni 2002)



*SABBER* *GEIFER* *LECHTZ*

- ohne Worte -

(Coupes Moto Legende, Paris-Monthléry, Juni 2002)




*SABBER* *GEIFER* *LECHTZ* (was sonst)

(Salon Moto, Paris 2002)



Bei diesem 2 Meter-VauZwo bekommen Harley-Treiber feuchte Träume! (Schiffsmotoren-Museum, Amsterdam)



Nach Schweine im Weltraum nun Schweine im Auto
(ein zum Ferkeltaxi modifizierter Golf, gesehen auf der A 61)



Bitte hinten anstellen!

Mettet ist bekannt vor allem für sein Supermoto-Event. Ferner liefern sich hier die Belgier ihre Kämpfe für die belgischen Meisterschaften. Seit 2003 gibt es ein "Classic-Mettet". Der Viereckkurs mit seinen elend langen Geraden begünstigt die PS-starken Maschinen, die Extremtuner sind hier eindeutig im Vorteil. (Handycap - Start über alle Klassen, IHRO-Mettet, Belgien 2003)



750-er Parade: sind wir nicht die schönsten im Land?


(IHRO-Mettet, Belgien 2003)



Andrücken

Obwohl in Mettet die Cavallos regieren, heißt das noch lange nicht, das in den Kurven getrödelt wird... (IHRO-Mettet, Belgien 2003)



Und hop!

(IHRO-Chimay, Belgien 2003)



NACH PARIS! ... ääh... Jéhonville...

Kiesbetten - ach was?! Auslaufzonen, pfff! Sturzräume - nie gehört ! Der traditionsbehaftete Straßen - äh - Feldwegkurs von Jéhonville zwischen Stacheldraht, Misthaufen und Hausmauern gehört(e) sicherlich zu den abenteuerlichsten des alten Kontinents.
Während drei Tagen treffen die Profis von der Kanal-Insel mit ihren Edelrennern auf die Bastelkunstwerke der Bauernbuben aus den Nachbardörfern. Nirgends kann man unverfälschter die Rennatmosphäre der alten Tage eingeatmen, nirgends verbissenere Fights erlebt als hier (unvergessen das "Pokal-oder-Spital"-Jahr 2001, als jedes zweite Rennen für den ausrückenden Rettungswagen abgebrochen werden mußte)
Leider wurde dem "Kurs" 2004 die Homologation entzogen.
(Belg. Meisterschaft, Jéhonville, Belgien 2002)



"Sforza Laverda" in der "Misthaufen-Corner". Die Twins und Tripples aus Breganze dominieren 2003 überlegen die offene Klasse.
(Belg. Meisterschaft, Jéhonville, Belgien 2003)



On s'amuse!

In der gleichen Kurve steht die Welt manchmal quer. Wer hier, in dieser Straßenkreuzung, nach der schnellen, langen (von Baumreihen, Stacheldraht und einer bis zu 2 Meter tiefen Böschung gesäumten) Links, den Bremspunkt verschätzt, fällt viele Plätze zurück - oder landet im Heuballen.
(Belg. Meisterschaft, Jéhonville, Belgien 2003)



URS-Münch

Das legendäre GP-Gespann von Doppelweltmeister Helmut Fath mit selbstgebautem 4-Zylinderreihenmotor, das es als einziges schaffte, die 20 Jahre währende, erdrückende Dominanz der BMW-GP Gespanne zweimal zu unterbrechen:
1968 nimmt Fath mit Beifahrer Kalauch persönlich Rache an BMW dafür, daß jene ihren Weltmeister von 1960 nach dessen Unfallverletzungen ein Jahr darauf fallen ließen.
1971 zeigt Faths Mechaniker Owesle mit Tuner Rutherford den Boxern, wo der Bartel den Most holt. Das blau-weiße Management möcht's nicht glauben und läßt den Fathmotor vor der Jury zerlegen: alles ist regelgemäß und die WM-Krone zum zweiten mal für BMW flöten.

(Trophées Gérard Jumeaux, Paris-Monthléry 2003
Münch-URS: Motor Fath/Kuhn, 4-Zylinder Reihe, 500 ccm dohc, geteilte Kurbelwelle, Doppelzündung, doppelte Ansaugkanäle, Keihin-Vergaser, ca. 85 PS bei 15500 U/min )




Endre Kozma

die ungarische Rennlegende der 30er und 40er zeigt, daß Supermoto keine Erfindung der 90-er Jahr ist.
(Endre Kozma, Guggenberg-Rennen 1931. Photo aus Motorrad Classic)



EGLI - CB 1100

Eine sehr schöne Egli - CB 1100 (Bikers Classics Spa-Franchorchamps, Belgien 2004)



PEM - CB 900 Kit 1000

Rar: PEM - Rahmen mit gekittetem CB 900 Motor im Renntrimm (Bikers Classics Spa-Franchorchamps, Belgien 2004)



Das Drei-Liter-Mopped

Der Peugeot-Auto-Diesel verbraucht laut Besitzer 3 Liter auf 100 km. Erstaunlich: das Teil ist ein Alltagsfahrzeug (Bikers Classics Spa-Franchorchamps, Belgien 2004)



Monster-Wheely

Unglaublich, wie das 360kg Monster Rocket III von Triumph spielerisch aufs Hinterrad geht - wenn ein Meister am Quirl dreht ... (Bikers Classics Spa-Franchorchamps, Belgien 2004)

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