On Sun, 25 Apr 1999 20:09:51 GMT, tf77@vossnet.de (Tim Flade) wrote:

[allerlei, hier mein Senf dazu]

Tja liebe Leute, für mich verlief ja die Herbrennung in Hoope nicht
ganz so planmässig, da ich ohne geeignetes Krad war.
Ich beschloss wenigstens, meinen neuen Landy einzufahren und zuckelte
dann am Freitag mittag los. Kurz vor Brandenburg habbich dann erstmal
eine kurzen Crashversuch gemacht, das Ergebnis war sehr
vielversprechend, der angebuffte Passat war sehr schön onduliert, bei
mir war nur der (Plastik-) Nummernschildhalter leicht defekt. Mein
Nummernschild befestigte ich flugs mit einem Kreuzschraubenzieher, den
ich mir vom Unfallgegner lieh. :o)  Der Rover ist also ein probates
Mittel gegen widerspenstige Dosentreiber, nur muss ich es nächstes Mal
irgendwie so drehen, dass ich den Schaden des Delinquenten nicht
zahlen muss.  :o(
Kurz vor 8 kam ich dann tatsächlich in Hoope an, verpasste der Dose
auf dem (falschen) Weg zur Autocrosstrecke, die ganz in der Nähe liegt
ein standesgemässes Design und fand tatsächlich noch die Meute, welche
gerade am Grillen war, was mir gerade recht kam, da ich vor Hunger
umzufallen drohte. 
Nachdem ich am Samstag halbwegs wieder nüchtern war und frühgestückt
hatte, war es auch bald Zeit für den Start zum Crossrennen um 11:45.
DCs Liegenbleiben am Start ist ja nun schon mehrfach beschrieben
worden, nicht jedoch, warum die WR auch mit neuer Zündkerze nicht
starten wollte. Nun, ich, als Zündkerzenkurier, hatte wohl aus dem
Haufen in DCs Dose die falsche, bereits gefahrene Zündkerze gegriffen.
Dumm gelaufen. Da das Rennen bereits geraume Zeit lief und die "noch 2
Runden"-Tafel hochgehoben wurde, verzichtete ich auf einen erneuten
Dauerlauf, ganz so nüchtern war ich nun auch wieder nicht.
Vor dem 3h-Rennen bin ich noch mal kurz mit Falk auf die Strecke
gedost, hab aber irgendwie die Endurostrecke erwischt, das
Dosengelände ist (eigentlich schon korrekt) sehr winzig. Fazit: wenn
die Wüste schlammig ist, kann die Wüstenherbrennung 2000 ruhig kommen,
das Begleitfahrzeug ist gerüstet. Nachdem ein Hoope-Mensch mich
zurückwies und das Rennen auch gerade gestartet war habbich mich dann
von der Strecke verpisst.
Anstelle die Strecke nun, wie die anderen, entlangzubrennen war ich
aufs langwandern angewiesen. Öde. Sök war irgendwann später
ausgeknockt, es war noch eine halbe Stunde Zeit, also beschloss ich,
noch diese oder jene Runde zu drehen, was mit heftigem Regen
beantwortet wurde. Scheiss drauf. Die Strecke wurde doch recht
schlickig, ich fuhr mit einem unbekannten Krad auf einer unbekannten,
schlickigen Strecke, was mir die Entnahme einer stattlichen Anzahl
Bodenproben ermöglichte. Nach 2 Runden war der Spass dann auch schon
wieder vorbei. Am Abend war ich zwar der ertse des harten Kerns, der
abschwächelte, habe aber auf der Hersäuferliste auf jeden Fall eine
Top-Ten-Plazierung vorzuweisen. 
Sonntag hatte ich dann Gelegenheit, die verschiedensten Geräte
probezufahren, was selbstredend nicht ohne eine erneute Anzahl
entnommener Bodenproben vonstatten ging, schliesslich habe ich ja
einen Ruf zu verlieren. Nach der Mittagspause machte ich diesem Ruf
noch einmal alle Ehre und versenkte den Rover, mangels Möglichkeit, zu
stürzen, in einem bodenlosen Schlammloch, was den mitfahrenden
Sonntagscrossern allerlei Erheiterung brachte. 
Wieder zu Hause musste ich eine schockierende Feststellung machen.
Meine KTM weilte offenbar seit dem 17.4., also seit einer Woche *vor*
dem Hoope-Event erneut bei den Bullen, ich hätte sie nur abholen
müssen. Der Brief kam Samstag an... Doch davon mehr unter dem subject
"KTM-nerverending Story".

FLORI
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93er VFR 750 F  - 42 Mm
97er LC4-400SC - 10 Mm - wasweissich