Hallo Leuts,
seit gestern bin ich wieder von der Rallye El Chott zurueck. Trotz einiger
Maengel in der Organisation war es doch keine schlechte Idee dort mitzumachen.
Wir hatten alle viel Spass und ich habe fahrerisch einiges dazu gelernt. Meine
KTM hat gut durchgehalten, ab und zu den Lufi gewechselt und den Oelstand
kontrolliert und ab und zu Lenker und Gabel entspannt, die sich nach den
Stuerzen etwas verwunden hatten, das war alles was ich schrauben musste.
Wir Motorradfahrer haben ein gemeinsames Tagebuch gefuehrt, das demnaechst auf
meiner Page veroeffentlicht wird und einige unserer Erlebnisse beschreibt.
Noch ein paar Zeilen zu Schaeden und Verletzten und einige Dinge die uns
aergerten:
Eine XR 600 blieb mit Kipphebelschaden liegen, eine Husaberg mit Kurbelwellen
schaden, eine XR400 mit Kettenriss bei der letzten Etappe, dem Strandrennen.
Ein Fahrer hat sich bei einem Sturz das Schluesselbein gebrochen und eine
Fahrerin bekam waehrend der Fahrt von Jugendlichen einen grossen Stein auf den
Fuss geschmissen, trotz Cross-Stiefel konnte sie eine Woche nicht mehr fahren.
Juergen hat einem der Werfer wenigstens in die Eier getreten.
Ueberhaupt hatten wir ueberdurchschnittlich viel Probleme mit steinewerfenden
Kindern und Jugendlichen. Einige Scheinwerfer gingen dabei zu bruch, Guenters
Maschine wurde so ungluecklich getroffen, dass das Zuendschloss kaputt ging und
er die Maschine zur Zeitkontrolle (200 m) schieben musste. Einige Kinder halfen
ihm beim Schieben und schraubten dabei einen Blinker ab, zogen ihm das
Portemonnaie aus der Tasche (Guenter hat es noch rechtzeitig bemerkt)
versuchten ihm das GPS zu stehlen und klauten ihm einige Sachen aus der
Hecktasche.
Die Autos und Anhaenger hatten wir in einer Art umzaeunten und abgeschlossenen
Parkhaus im Hafen abgestellt. Als wir auf dem Rueckweg im Hafen ankamen, waren
einige Autos aufgebrochen, z. T. die Scheiben eingeschlagen und einige Radios
gestohlen. Zusaetzlich fehlte bei Marcels Wagen noch die Autobatterie. Ein
Anhaenger war gestohlen (wie kam der wohl aus dem abgeschlssenen Bereich raus
und bei einem Anhaenger waren die Kotfluegel verschwunden. Der Typ, der uns
das Tor aufgeschlossen hatte, lehnte jede Verantwortung ab und wollte sogar
keine Polizei dazu holen. Zum Gluck hatten wir einige belgische Teilnehmer und
Orga-Leute, die sehr gut franzoesich sprechen und alles in die Hand nahmen. Ein
sehr aergerliches Ende der Rallye.
So, dass wars fuers erste, wie versprochen gibt es bald mehr ueber die Rallye
zu lesen ...
Ciao
Carlo