From: Steffen Hoffmeister, hoffmeis@wiwi.uni-frankfurt.d400.de
Subject: Stunt in der Stadt
Date: Fri, 25 Sep 1998 00:45:09 +0200
Organization: Steffens Herbrennservice - schnell und unbürokratisch

Seid gegruesst, werte Gesinnungsgenosse!

Heute wollte ich Euch nur mal kurz vom Nutzen von artistischen
Kunststueckchen im Stadtverkehr eraehlen:
Ich fahre gerade mit der DR von einem Freund nach Hause, vor mir ein
Taxi (fuer die Insider: in der Bergerstrasse, kurz hinterm Merianplatz).

In dieser Strasse sind diese dicken erhoehten Stufen, die zum
Langsamfahren animieren sollen.
Ich gehe deswegen in die Rasten, um meine armen Bandscheiben zu schonen.

Der Taxifahrer erspaet auf einmal kurz hinter einer dieser Stufen einen
Kunden und entschliesst sich sehr spontan zum Anhalten.
Dementsprechend bin auch ich gezwungen (noch in den Rasten stehend),
meine Geschwindikeit sehr drastisch zu reduzieren und rechne jede
Sekunde mit einem haesslichen Schlag und einer gestauchten Gabel ("Das
klappt NIE!").
Es kommt jedoch ganz anders, und sofort bereue ich, dass mal wieder
niemand eine Videokamera oder einen Fotoapparat zur Hand hat: Ich lege
den heftigsten Stoppie meiner Karriere (bis auf den mit dem F*hrrad vor
vielen Jahren...) auf den Asphalt, das Heck steigt und steigt und
steigt, das Topcase beruehrt mich kurz am Ruecken, innen drin fliegt
spuerbar der Inhalt gegen den Deckel und es dauert eine kleine Ewigkeit,
bis sich das Hinterteil dazu entschliesst, wieder _hinter_ mir auf der
Strasse zu landen (dank 290mm Federweg sehr sanft). PUAAHH!! ...und ich
dachte immer, sowas bekommt man mit der DR nie hin...

Steffen, der Frankfurts Taxifahrer noch nie leiden konnte - immerhin, er
hat sich entschuldigt

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