From: Peter Koellner, koellner@gremlin.fernuni-hagen.de
Subject: MF (Megalang)
Date: 2 Jun 1998 14:27:00 GMT
Organization: Hades

Mittwoch, 27. 5., 21:00-???, Dortmund
  Fetenvorbereitungsstufe I, Phasensynchronisation

Donnerstag, 28. 5., 20:30-21:30, Bochum
  Massiver physischer Belastungstest mit 1PS-Allhufantrieb in einem 
  massstabsgerechten Modell des Fetengelaendes. WE-Freigabe OK :-)

Donnerstag, 22:30-01:00, Dortmund
  Selbstversuch Intoxikation mit handelsueblichen Drogen zur erweiterten
  Feten-Desensibilisierungstherapie in konversationsoptimierter Testumgebung

Freitag, 29. 5., 06:30, Dortmund
  Wecker klingelt.

Freitag, 09:30, immer noch Dortmund
  Koennte knapp werden mit dem Treffen an der Hohensyburg um halb zehn. 
  Sollte wohl doch langsam aufstehen.

Freitag, 11:00-11:45, Dortmunder Innenstadt
  Zusammenstellung des Expeditionsgepaecks bei L***s:
    Kettenspray, Oel,
    1 Blinker
    1 Paar neue Handschuhe
    1 Familienpackung Tape

Freitag, 12:00-13:00
  Packen. Muss mir demnaechst mal so ne Gepaeckspinne anschaffen. Das ist
  immer so ein elendes Gewusel mit diesen Strippen.
  Kilometerstand bei der Abfahrt: 10648

Freitag, 13:30 A45
  Wenn ich ne Karte mitgenommen haette, wuesste ich jetzt auch, 
  wo ich lang muesste. Arbeitshypothese: Grob Richtung SW. War da nicht
  was mit Rhein? Und wie weit war das nochmal? Bei Mainz in der Gegend? 
  Egal. Gas, A1, und dann nach Koeln Richtung Sueden. Zur Not kehr ich halt
  am naechsten Meer, das ich treffe, um.

Freitag, 15:00-16:30, A61 im Niemandsland
  §$%&$%&- verengte Baustellenfahrspuren!!! 15 km auf dem linken Randstreifen 
  des Mittelstreifens durchgepaest, dann dummerweise auf die falsche Spur 
  gewechselt fuer die naechsten 15 km. Dicht! Ein wenig Slalom um die Baken,
  bis was Gruen-weisses in der Schlange in Sicht kam. Aufgrund unguenstig
  angebrachten Kennzeichens (sichtbar von hinten) vom Ueberholen zwischen
  Baken und Baustellengraben abgesehen.
  Zwischendurch an einer Raststaette noch ein wenig mit dem Treiber eines
  '77er Dnjepr-Gespanns geplaudert und den Goettern der dunklen Wolken durch
  Anlegen einer Gummiverkleidung gehuldigt.

Freitag, 16:30-18:30, Piste
  Plaester, Pladder, Sprenkel...

Freitag, 18:30, Autobahnkreuz Alzey
  Mit Karte waer ich jetzt wahrscheinlich nicht Richtung Mainz abgebogen.

Freitag, 18:45-19:30, Mainz
  Mit Karte haett ich BESTIMMT nicht solange nach der weiteren Strecke nach
  Worms in der Mainzer Innenstadt und Umgebung gesucht. Allerdings 
  verbietet mittlerweile der Sportsgeist, an der Tanke eine Karte zu kaufen. 
  Das waer ja zu einfach, das kann ja jeder! Pech, dass ich die B9-Umleitung
  nicht so ganz kapiert habe. Irgendwo war sie vor einer Kreuzung zu Ende,
  ohne dass was von Worms oder B9 stand. Irgendwann bin ich dann wieder
  auf der A61 gelandet.

Freitag, 20:30, Fetengelaende
  Dortmund-Worms ueber Bahn etwas ueber 400 km. Die laengste Verbindung ist 
  nicht immer die geilste. Egal, morgen kommt eh der Vierkantprofil-Reifen 
  runter. Noch kurz die hundehuettenfoermige Zeltattrappe aufgebaut, und es 
  kann losgehen.

Freitag abend
  Die ueblichen Fetenaktivitaeten mit den ueblichen Verdaechtigen.

Samstag, 30. 5., 11:00-14:00
  Mit Thomas Erkes grossangelegte Triangulation von Vuidar 
  vorgenommen (A61,A63,B47). Diese ME Z1 Racing kosten ja sogar mit
  Rabatt noch eine Schweinekohle - Zumindest verglichen mit den XS400-
  Reifen. Wahrscheinlich wuerde fuer mich im Augenblick auch eine 
  "Touring"-Version reichen ;-)

Samstag Nachmittag
  Kleine Bastelstunde I: Gasarmatur fixieren. 
  Dann noch ne kleine Tour zum 2.Fruehstuck.

  Mal ein wenig an der Crossstrecke geschaut. Grell. Ob ich das mit der MuZ
  auch mal probiere? ;-)

  Kleine Bastelstunde II: Frontverkleidung neu getaped

  Danach ging es noch mal kurz auf Tour, hauptsaechlich um Worms gekreiselt
  auf der Suche nach dem 2. Fruehstueck.

  Abends gab es als erste Hauptattraktion einen kleinen Ritzeltausch-
  wettbewerb. Sieger in der Disziplin "Gehaemmertes Achselquerstechen"
  war eindeutig Olaf Erkens. Danach fanden noch diverse andere 
  Wettstreite statt wie "Videokamera plattfahren" (kein Sieger), 
  Nebelwerfen, Grillfleisch verkohlen, Kampftrinken und Dauerregnen (nur 
  eine konkurrenzlose Meldung).

Sonntag, 31. 5., 10:30
  Geiles Wetter, pralle Sonne! Alles fertig zur O-Fahrt, fehlt nur noch die
  Haelfte des Teams.

Sonntag, 31. 5., mittags
  Das Team kommt in die Endphase des fliegenden Starts. Noch ne Fluppe, und
  dann koennte es soweit sein. Mit dabei sind: Thomas Erkes, Michael aehh...
  Jupp, Elfi, Udo Fuerhoff und ... aemmm.. aehhh... mein Namensgedaechtnis
  ist anscheinend genau das, was es schon immer war ;-)
  Auf jeden Fall hat das D-Team die Strecke innerhalb einer Rekordzeit
  absolviert, wobei wir es uns nicht nehmen liessen, unterwegs noch eine
  gewaltige Ehrenrunde zu drehen. Sonst haetten wir wohl auch kaum so viele
  Pausen auf dem kurzen Stueck unterbringen koennen ;-)
  Irgendwann um sechs waren wir jedenfalls bereits am Motorradmuseum. Wegen
  der langen Wartezeit bis zur Oeffnung und dem aufziehenden Gewitter haben
  wir uns dann doch schon zum Zurueckfahren entschlossen.
  Hat eigentlich irgendwer diesen Dschungelbrunnen gefunden?

Sonntag abends
  Fortsetzung des Programms von Samstag abend inclusive gigantischer 
  Lightshow am Horizont.

Montag, 1. 6., 13:00-20:00
  GEILES WETTER! Irgendwann mittags sind Udo Fuerhoff und ich Richtung 
  Ruhrgebiet abgedampft. Dazu ging es erst ueber die B47 westwaerts, und
  dann bei Marnheim ueber kleinere Landstrassen quer rueber auf den 
  Hunsrueck, dann ueber Koblenz in den Westerwald. Kurven ohne Ende!

Montag, 20:00-22:30
  Zum Abschluss des Wochenendes waren wir noch kurz auf einen Happen zu
  Biker's Rast, danach ging es ueber Schwelm zurueck. Ich bin dann auf die B7
  abgebogen und hab von Hagen-Haspe nach Herdecke den Waldweg ueber den
  Tuecking genommen. Sieht so aus, als ob sie mittlerweile den Kopfstein-
  pflasterabschnitt in der 2. Spitzkehre beim Abstieg nach Vorhalle geteert 
  haben. Der Rest war dann noch eine Kleinigkeit, ueber Herdecke und 
  Kirchhoerde, dann nur noch einparken und absatteln. Rueckfahrt: ca. 400 km,
  aber wesentlich besser angelegt als auf der Hinfahrt :-)

Der neue km-Stand: 12019. Reicht zwar nicht an den Schnitt der letzten
Frankreich-Tour heran (1650km/61h), aber egal.

Vielen Dank nochmal an Kay und das MF-Org-Team, es war einfach genial!

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Peter Köllner                      DoD #1929
1979'er Yamaha XS400, schwarz
1997'er MuZ Skorpion Cup, schwarzes Tape + orange