Hallo Leute,
nur waren wir also in Val de Vienne an der Rennstrecke.
Die Unterkunft war ein unbeheizter Raum im Gebaeude der Rennstrecke, fuer
denn wir uns Isomatte und Penntuete mitbringen mussten.
Das Kuechenteam war in Hoechstform, denn wir konnten echt jederzeit
futtern so viel wir wollten, ausserdem gab es 2 Mal am Tag warmes Essen in
Auswahl (also beispielsweise Haehnchenschnitzel, heisser Leberkaese und
ggf. auch noch ein drittes Gericht - je nach dem was man mochte).
Ausserdem standen Joghurts ( zum Essen :) , Aepfel, Bananen, Snacks wie
Snickers etc. und Bier, Cola, Orangina, Wasser.. in unbegrenzten Mengen
zur Verfuegung.
Auf der Rennstrecke war dann einiges los .. Freitags und Samstags erst mal
in staendigem Wechsel Renntraining von Moto Aktiv, Sachs (125er) und
Yamaha (Thundercup), Sonntags dann auch Zeitfahren und Testrennen, sowie
zum "kroenenden Abschluss" auch ein Testrennen von Sachs mit 125ern bis
hinunter zu 50er Rollern mit Kinners ab 8 Jahren ;-)
(Die Donnerkatzen, Hondas, Suzis und was nicht alles traeumten ja nur
davon ohne zu Bremsen um die Kurven zu donnern .. die Kiddis konnten das.
:-))
Am Montag ging es dann richtig zur Sache - morgens war der erste Lauf zur
Serienmaschinen-Trophy als 4 Stundenrennen angesagt, mittags dann die
Deutsche Langstreckenmeisterschaft, die man durchaus als Hoehepunkt des
Wochenendes betrachten konnte (sind den die GSXR's von Suzi wirklich die
einzig wahren Rennmotoraeder? Auf jeden Fall war das Treppchen 3 Fahrern
auf diesen Teilen vorbehalten).
Wettertechnisch war der Montag auch der Hoehepunkt, denn nur an diesem Tag
war trockenes Wetter - was allerdings die Fahrkuenste eines Fahrers auf
einer Aprilia Pegaso wieder etwas verblassen lies, der zuvor auf Regen-
oder auch Schneenasser Strecke derart um die Kurven donnerte dass er bei
einem Testrennen nur von einer .. gruebel .. Kawa (wenn ich mich recht
erinnere) bezwungen wurde die Regenreifen montiert hatte, alle anderen
Bikes lies er trotz vergleichsweise schwacher Motorisierung blass
aussehen.
Ausser am Montag war das Wetter nichts fuer Weicheier - Regen, Schnee- und
Graupelschauer bei Temperaturen von 2-5 Grad in Verbindung mit stetigem
Wind haben nicht gerade alle entzueckt die sich von morgens 8 bis abends
18 Uhr nur mit der Unterbrechung einer Mittagspause von im Extremfall nur
45 Minuten, im Bestfall ca. 1,5 Stunden als Streckenposten im Freien
waren. Detlef hatte sich in der Zeitmessung "eingekauft" und sass somit im
Warmen - weshalb ich ihn in Verdindung mit seiner Warmduscher-Kuh als
WD h.c. vorschlage..
Im Langstreckenrennen am Montagnachmittag erwiesen sich noch die Fahrer
einer Morini als Stehaufmaennchen .. 3 mal warfen sie die Maschine von
sich (das 3. Mal etwas heftiger in der Schikane bei der ich als
Streckenposten eingesetzt war - mit groesseren Schaeden an der Verkleidung
und vor allem einem beschaedigten Tank der vor sich hin siffte..)
- aber auch danach tauchten sie wieder auf der Strecke auf.
Soviel zu diesem Thema.. als Teil 3 der Uebung gibts noch einen kurzen
Bericht "2 TSB .. - die Rueckfahrt".
Freundliche Gruesse GPZ 305 (9/96 bis 7/97)
XJ 600 N - 22 Mm (7/97 bis ?)
Andreas - TSB1, KOTTSBTL