From: Michael Scholz, michi@zihle.via.at
Subject: KTM LC4 Schäden
Date: Thu, 26 Mar 1998 22:02:19 +0100
Organization:


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Interessierte Leser,

Vorbemerkung: Das soll weder ein Angriff auf Fachwerkstätten oder ein
Vorwuf an KTM sein sondern der Versuch einer konstruktiven Lösung!

Ich fahre seit einigen Jahren KTM LC4  und muß immer wieder die gleichen
Schäden feststellen. Von Seiten KTM wird mir allerdings immer
mitgeteilt, daß ich der einzige sei bei dem diese Schäden auftreten. Ich
interessiere mich nun ob jemand ähnliche erfahrungen hat, bzw ob jemand
eventuell einen Rat hat.

Die Probleme betreffen KTM LC4 BJ 89 EXC, 91, 96 SC, 97 SC:

Hauptproblem Pleuellager. Bei allen oben gennanten Fahrzeugen war
zumindest einmal das Pleuellager kaputt. Beim Fahrzeug BJ 89 war es nach
erfolgter Reparatur neuerlich nach ca 5000 km defekt.

Das Fahrzeug BJ 91, hatte erst nach 22000 km einen Pleuellagerschaden
und wurde nach der Pleuelreparatur nach ca 2000 km nachdem ein
Ventilteller gebrochen war repariert und verkauft.

Doch nun zu den eigentlich komischen Fahrzeugen:

LC4 620 SC BJ 96 wird noch vor dem 1000 km Service mit einer
Ausgleichswelle ausgerüstet nach ca. 10000 km extrem laute
Motorrgeräusche, bekannter Lärm Pleuellager kaputt. Austausch von Kolben
Zylinder Pleuellager in einer Fachwerkstätte. Nach ca 2000 km Kupplung
absolut zum wegschmeißen. Öffnen  des Kupplungsgehäuses
Kupplungsscheiben kommen in einzelteilen heraus ( 2 Belagringe in
jeweils 3 Teile zerrbrochen). nach ca. weiteren 2000 KM das bekannte
Pleuellagergeräusch !!! Verkauf des Fahrzeuges in kaputten Zustand.

LC4 620 SC BJ 97 beim 1000 km Service wird die Ausgleichswelle
eingebaut. nach ca 7000 km  lautes Pleuellagergeräusch Motor bleibt
vorsichtshalber gleich ganz stecken. Beim zerrlegen fällt auf, daß die
Ölpumpe steckt was vorher war weis keiner. Kolben, Zylinder, Ölpumpen
werden getauscht Kopf geplant, Motor 4mal zerrlegt, da er nicht Dicht
wurde, daher auch das planen. Grund zu lange Passhülsen Zylinder ganz
neu Kopf nicht ganz neu!!!! Motor klingt wieder tadellos. Schonung
dieses Motors da es schön langsam nervt und  Rennen und Urlaub durch
diese Reparatur ( 2 Monate) verhindert waren. 2500 km wobei 100 km
Service von der Fachwerkstatt gemacht wird ( ich greif da nichts mehr
an) Pleuellager hin.


Anmerkung: Die Fahrzeuge wurden gegelmäßig gewartet Öl und alle Ölfilter
nach längstens 1500 km gewechselt. Bei Renneinsätzen ( Enduro) nur SC
wurde vorher Öl sowie Ölfilter gewechselt. Verwendete Öle Bel Ray MC 14
10W 40 oder 20 W50.
Die Fahrzeuge werden mit langer Übersetzung (SC) 16- 40 auch zum
normalen Gebrauch auf der Straße eingesetzt. Zeitweise Autobahnetappen (
SC97 fuhr seit letzter Pleuelreparatur 60 km mit konstant 110 kmh (
Radarpistolen kontrolliert) auf der Autobahn. Vor jeder Ausfahrt wird
der Ölstand kontrolliert. Keiner der Motoren hat Bis zu den
Pleuelschäden Öl verbraucht.

Weitere Kritikpunkte an SC :

Kupplung: Die BJ 96 und 97 haben rupfende Kupplungen. Moto Colina in
Italien ( Bologna) hat uns bei seinem Competition Farzeug die
modifizierte Kupplung gezeigt. Jeweils drei Löcher an den Stegen im
Kupplungskorb und einige in der Druckplatte.

Motorentlüftungsschlauch, der vor dem Luftfilter in den Luftfilterkasten
mündet. Bei extremsituationen rinnt so Öl in den Vergaser und dann heist
es lange Treten oder Schwimmerkammer abbauen und Öl rausrinnen lassen.
eventuell Kerze reinigen.

Fehlende Masseverbindung zum Motorstop Taster. Es kann vorkommen, daß
über die Lenkerverbindung kein Massekontakt vorhanden ist. Das ist im
normalfall nicht tragisch, da man ja nur den Handdekohebel ziehen Muß um
den Motor abzustellen. aber wenn man selbst patsch nass ist und uch der
Schalter, dann reißt es den Fahrer fast herunter, wenn man vor allem
nicht vorbereitet ist. Das kann in schwierigem Gelände zu extrem
gefährlichen situationen führen. (zb vor einem Abgrund) man läßt
nähmlich Blitzartig die Kupplung los und falls da dann ein Gang drin
ist.

Radlager: Die Hinteren Radlager sind extrem rasch defekt. Möglicherweise
sind nur schlechte Lager 96, 97 verbaut worden.

Automatischer Deko hat weder 96 noch 97 jemals funktioniert. Ist aber
meineserachtens sowieso überflüssig.

WP 50 Gabel sollte auf jeden Fall mit Gummibälgen oder Neopren überzügen
gefahren werden, da Die Simmerringe extrem rasch undicht werden und
genauso extrem Teuer ist der Reparatursatz. Durch Gummibälge wird Die
Gabel jedoch merklich härter. Was jedoch nichts am ausgezeichneten
ansprechverhalten ändert.

Luftfilterkastendeckel wäre doch sinnvoller mit Schnellverschlüssen
anstatt mit Schrauben zu befestigen siehe Bj 91 aber etwas weniger
brüchiges Material.

Anregung: Wie wäre es wenn ihr eure Anregungen auch an KTM weiterleitet.
Im interresse eines noch besseren Geländemotorrades. Falls  nicht
bekannt ist unter

www.ktm.co.at

KTM zu erreichen dort gibt es dann die Auswahlmöglichkeit Mail oder
contact.
Ich danke im Voraus für eure kompetenten Meinungen und Anregungen

LC4 Grüße auch noch 98 Michi



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Interessierte Leser,

Vorbemerkung: Das soll weder ein Angriff auf Fachwerkstätten oder ein Vorwuf an KTM sein sondern der Versuch einer konstruktiven Lösung!

Ich fahre seit einigen Jahren KTM LC4  und muß immer wieder die gleichen Schäden feststellen. Von Seiten KTM wird mir allerdings immer mitgeteilt, daß ich der einzige sei bei dem diese Schäden auftreten. Ich interessiere mich nun ob jemand ähnliche erfahrungen hat, bzw ob jemand eventuell einen Rat hat.

Die Probleme betreffen KTM LC4 BJ 89 EXC, 91, 96 SC, 97 SC:

Hauptproblem Pleuellager. Bei allen oben gennanten Fahrzeugen war zumindest einmal das Pleuellager kaputt. Beim Fahrzeug BJ 89 war es nach erfolgter Reparatur neuerlich nach ca 5000 km defekt.

Das Fahrzeug BJ 91, hatte erst nach 22000 km einen Pleuellagerschaden und wurde nach der Pleuelreparatur nach ca 2000 km nachdem ein Ventilteller gebrochen war repariert und verkauft.

Doch nun zu den eigentlich komischen Fahrzeugen:

LC4 620 SC BJ 96 wird noch vor dem 1000 km Service mit einer Ausgleichswelle ausgerüstet nach ca. 10000 km extrem laute Motorrgeräusche, bekannter Lärm Pleuellager kaputt. Austausch von Kolben Zylinder Pleuellager in einer Fachwerkstätte. Nach ca 2000 km Kupplung absolut zum wegschmeißen. Öffnen  des Kupplungsgehäuses Kupplungsscheiben kommen in einzelteilen heraus ( 2 Belagringe in jeweils 3 Teile zerrbrochen). nach ca. weiteren 2000 KM das bekannte Pleuellagergeräusch !!! Verkauf des Fahrzeuges in kaputten Zustand.

LC4 620 SC BJ 97 beim 1000 km Service wird die Ausgleichswelle eingebaut. nach ca 7000 km  lautes Pleuellagergeräusch Motor bleibt vorsichtshalber gleich ganz stecken. Beim zerrlegen fällt auf, daß die Ölpumpe steckt was vorher war weis keiner. Kolben, Zylinder, Ölpumpen werden getauscht Kopf geplant, Motor 4mal zerrlegt, da er nicht Dicht wurde, daher auch das planen. Grund zu lange Passhülsen Zylinder ganz neu Kopf nicht ganz neu!!!! Motor klingt wieder tadellos. Schonung dieses Motors da es schön langsam nervt und  Rennen und Urlaub durch diese Reparatur ( 2 Monate) verhindert waren. 2500 km wobei 100 km Service von der Fachwerkstatt gemacht wird ( ich greif da nichts mehr an) Pleuellager hin.
 

Anmerkung: Die Fahrzeuge wurden gegelmäßig gewartet Öl und alle Ölfilter nach längstens 1500 km gewechselt. Bei Renneinsätzen ( Enduro) nur SC wurde vorher Öl sowie Ölfilter gewechselt. Verwendete Öle Bel Ray MC 14 10W 40 oder 20 W50.
Die Fahrzeuge werden mit langer Übersetzung (SC) 16- 40 auch zum normalen Gebrauch auf der Straße eingesetzt. Zeitweise Autobahnetappen ( SC97 fuhr seit letzter Pleuelreparatur 60 km mit konstant 110 kmh ( Radarpistolen kontrolliert) auf der Autobahn. Vor jeder Ausfahrt wird der Ölstand kontrolliert. Keiner der Motoren hat Bis zu den Pleuelschäden Öl verbraucht.

Weitere Kritikpunkte an SC :

Kupplung: Die BJ 96 und 97 haben rupfende Kupplungen. Moto Colina in Italien ( Bologna) hat uns bei seinem Competition Farzeug die modifizierte Kupplung gezeigt. Jeweils drei Löcher an den Stegen im Kupplungskorb und einige in der Druckplatte.

Motorentlüftungsschlauch, der vor dem Luftfilter in den Luftfilterkasten mündet. Bei extremsituationen rinnt so Öl in den Vergaser und dann heist es lange Treten oder Schwimmerkammer abbauen und Öl rausrinnen lassen. eventuell Kerze reinigen.

Fehlende Masseverbindung zum Motorstop Taster. Es kann vorkommen, daß über die Lenkerverbindung kein Massekontakt vorhanden ist. Das ist im normalfall nicht tragisch, da man ja nur den Handdekohebel ziehen Muß um den Motor abzustellen. aber wenn man selbst patsch nass ist und uch der Schalter, dann reißt es den Fahrer fast herunter, wenn man vor allem nicht vorbereitet ist. Das kann in schwierigem Gelände zu extrem gefährlichen situationen führen. (zb vor einem Abgrund) man läßt nähmlich Blitzartig die Kupplung los und falls da dann ein Gang drin ist.

Radlager: Die Hinteren Radlager sind extrem rasch defekt. Möglicherweise sind nur schlechte Lager 96, 97 verbaut worden.

Automatischer Deko hat weder 96 noch 97 jemals funktioniert. Ist aber meineserachtens sowieso überflüssig.

WP 50 Gabel sollte auf jeden Fall mit Gummibälgen oder Neopren überzügen gefahren werden, da Die Simmerringe extrem rasch undicht werden und genauso extrem Teuer ist der Reparatursatz. Durch Gummibälge wird Die Gabel jedoch merklich härter. Was jedoch nichts am ausgezeichneten ansprechverhalten ändert.

Luftfilterkastendeckel wäre doch sinnvoller mit Schnellverschlüssen anstatt mit Schrauben zu befestigen siehe Bj 91 aber etwas weniger brüchiges Material.

Anregung: Wie wäre es wenn ihr eure Anregungen auch an KTM weiterleitet. Im interresse eines noch besseren Geländemotorrades. Falls  nicht bekannt ist unter

www.ktm.co.at

KTM zu erreichen dort gibt es dann die Auswahlmöglichkeit Mail oder contact.
Ich danke im Voraus für eure kompetenten Meinungen und Anregungen

LC4 Grüße auch noch 98 Michi

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