Senf II - Das Grauen, der GUS Bus kommt

14.30 Der GUS-Bus ist endlich da, die Schrauberei an den BSEs nahm
ihren Lauf und sollte bis in den frühen Abend andauern, bis auch Marc
neben neuen Reifen auch die Bremsbeläge gewechselt hatte. Etliche
kleinere Verluste konnten die gute Stimmung jedoch kaum trüben, als da
wären:
- Stefans KX: Kuppelte nicht mehr ein, eine Operation am offenen Motor
sollte sich über mehrere Stunden erstrecken, bis die KX dann doch
wieder lief, Glück gehabt!

- Uwe hatte ein paar nette Stunts hingelegt ( besser gesagt, die KLR
gesaltot - nein, sie war nicht tot! ) Aber ausser einem verbogenen
Lenker, abgebrochenem Chokezug und anderem Kleinkram war nichts
kaputt.

- DCs geliehene KLX hatte Schaltprobleme, der Schalthebel mußte
ausgebohrt werden.

Diverse Reifen- und KTM-Händler verdienten sich eine goldene Nase, da
fast jeder irgendwelche Verschleissteile dieser Art benötigte.
Besonders hervorzuheben waren hc und Yves, die ca. 5 Stunden beim
örtlichen KTM Dealer verbrachten um Reifen zu fassen. Wobei hc aus
Langeweile noch Handschuehe, Acerbis Handprotectoren und eine
geaenderte Übersetzung fasste. Anschließend betätigte sich hc mehrere
male als Schlammlochkran fuer Yves MuZ Baghira. 

Die GUS-BSEs hielten sich erstaunlich gut und sahen auch
dementsprechend dreckig aus, für eine RRS reichte es jedoch nicht, was
aber vorher schon klar war(?)

Abends dann mit nunmehr an die 30 drm'lern gab es neben den
Allokationskämpefen nach den ortsüblichen Regeln viel zu quatschen und
die ersten Bilder wanderten nebenher ins WWW.

Relativ früh schwächelten dann auch die meisten ab, gegen halb 12 lag
auch der letzte in den Federn.

Heute früh war das Wetter dann recht angenehm, kein gefrorener Boden,
dafür jedoch ein paar Regen-/Graupelschauer, die aber angesichts
frühlingshafter Temperaturen kein Problem darstellten :-)

Nach einem frühen Frühstück ging es dann auch schon los, zur ersten
geführten Tour in den Tagebau für die BSEs, denen auch ich mich mit
der von Uwe geborgten KLR angeschlossen hatte. Die Fahrt sollte nicht
lange dauern, zuerst machte sich Captain Tom dank Enduro-4-Bereifung
mit seiner Gummiente flach, ausser ein paar Kratzern war
glücklicherweise nix passiert, Tom sah es dann allerdings ein, daß so
dicke Brocken mit dieser Straßenbereifung hier nix zu suchen hatte.

Kurz später wurde dann die niegelnagelneue KTM 400 Supercompetition
des Tourguides hergebrannt, böse Geräusche aus der Motorgegend ließen
einen Motorschaden vermuten, also wieder alle umgedreht. Welch Schmach
für die KTM-Gemeinde, die in ihrer erdrückenden Überzahl Senftenberg
beherrschte!

Inzwischen ist die Sonne hervorgekommen und ich sitze bei einem
Cappuccino und warte, daß die Tour gegen 11.30 nochmals angegangen
wird, Uwe hat die tote KTM mit Thomas zum Händler gebracht, hc hat
angeboten, seine LC4 für die erste Tour zur Verfügung zu stellen,
leichtsinnige Sache :-)