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Jaques Chirac, chirac@premier.fr
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Subject: |
Vogesenfeldzug der GUS mit Verlusten, aber siegreich! (lang)
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Date: |
Tue, 07 Oct 1997 14:32:55 GMT
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Organization: |
Fuck Chirac
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GUS Tour #5 - Les Vosges 3.-5.10.97
Die erste grosse Tour der GUS-Biker ueber drei volle Tage sollte in
die bergige Landschaft der franzoesischen Vogesen gehen. Entsprechend
der Dauer und Laenge der Tour war auch intensivste Vorbereitung von
Noeten. Frank und Heiko sprudelten vor Energie und die subversive
Mailing List stellte erneut ihre Effizienz unter Beweis.
Puenktlich um 8:30 Uhr am Tag der deutschen Einheit trafen sich am
Glemseck:
Stefan Hermann (SAH), XJ 900 Div, LB
Timo Neumann, CB SevenFifty, LB
Heiko Eckenreiter, TransAlp 600V, BB
Frank Wagner, BMW 1100GS, S
Mike Pantel, FJ 1200, ES
Manche etwas puenktlicher (Stefan um 8 Uhr!), manche etwas spaeter
(Frank, kurz vor 9), aber alle so, das es um 9:00 Uhr Richtung zweitem
Treffpunkt in KA losgehen konnte. Die Strecke LB nach PF wurde unter
Umgehung der Bahn ueber das Wuermtal abgekuerzt. Es stellte sich
erneut heraus, dass mit der ueblichen GUS Marschgeschwindigkeit selbst
kurvenreiche Strecken sehr kurzweilig werden. Von PF nach KA wurde
dann doch die Bahn genommen, was sich aufgrund der vielen
buntlackierten Blechdosen doch stressiger erwies als die vorherige
Strecke.
Als GUS'ler fuer die Puenktlichkeit beruehmt, trafen die fuenf Recken
kurz vor 10:00 Uhr am zweiten Treffpunkt in der Naehe von Phil's
Wohnung in KA (so wird zumindestens vermutet - vorausgesetzt, an Fakes
werden auch Wohnungen vermietet) ein. Es waren bereits da bzw.
stiessen in den naechsten Minuten dazu:
Mathias Waack, XJ 900 Div, MA
Andreas Portz, XJ 900, LU
Claudia "Marsi" Hoffert, GS500E, SU
Hannes "Glen" Deeken, Bandit S600, F
Hajo Brunne, TransAlp 600V, KA
Lars ???, XT 500, HP
Nach kurzem Kaffee- bzw. Benzintanken (bei manchen war der Kaffee
noetiger) wurde die Strecke anhand diverser Karten abgesprochen.
Nochmals kurz das Handy von Frank zwecks irgendwelchen Rueckmeldungen
gecheckt (war nur 'ne Test-SMS drauf, welch ein Spassvogel) und ab
gings Richtung Pfalz & Frankreich. Um 11:00 Uhr erreichte die 11er
Gruppe die Grenze bei Wissembourg und musste sich wieder an einer
Blechlawine vorbeikaempfen (wozu doch Radwege gut sein koennen). Trotz
der Widrigkeiten verstopfter Strassen erreichte die Gruppe gegen 11:45
Lembach zu einem kurzen Stop. Weiter ging es entlang des Steinbachs
Richtung Westen. Bei Obersteinbach bog man dann nach Sueden ab um
prompt von einer ekelhaften Splitstrecke gebremst zu werden. Bei den
Endurofahrern jedoch konnte man unter den Helmen ein leichtes Laecheln
erkennen. Beim Sammelpunkt in Neunhoffen fehlten dann auch zwei, der
Frank und Timo. Wie sich herausstellte, forderte bei Frank der Kaffee
seinen Tribut, was ihm einen kurzen, aber deutlich entlastenden Stop
am Wegesrand aufzwang. Weiter gings durch schoene Waldstrecken
(Praedikat: rough & dark) nach La Petite-Pierre.
Hier konnte ein nettes Poserbistro am Eck unseren Hunger und Durst mit
etwas Cafe au lait, Apfelschorle (wie zum Geier heisst das auf
franzoesisch?) und einigen Pizza-Baguette stillen. Waere Mike nicht
gut versorgt aus Waldenbuch mit Ritter-Schokolade gewesen, waeren hier
sicher schon die ersten Hungeropfer auf der Strecke geblieben. Man
liess sich Zeit (typisch franzoesisch) und beobachtete belustigt das
rege Posen diverser Zweirad-Gruppen. So zogen neben einigen
anstaendigen Moppeds auch Unaussprechliche ihres Weges (naja, mehr
geschoben als gefahren). Kurz vor dem Aufbruch "heizte" dann noch eine
Ro**er-Fraktion auf ihren knallroten Hexagons in unsere Zielrichtung,
was die Ankleideprozedur deutlich abkuerzte ("Ich will sie als erster
herbrennen!", "Man nehme bitte vier auf einmal...", usw.).
Die Strecke sollte zuegig ueber Eschbourg, Oberhof nach Saverne
fuehren, wurde aber leider kurz vor Eschbourg durch einen tragischen
Zwischenfall abgekuerzt. In einer Linkskurve durch den Wald verbremste
sich Andreas und schleuderte in die Leitplanke aus Holz. Ein
Haltepfosten der Leitplanke bremste jaeh Andreas und Mopped. Schnell
waren weitere der Gruppe bei ihm und andere sicherten fachgerecht die
Unfallstelle ab. Ein Dosenfahrer bot sich an, im naechsten Ort den
Notarzt zu rufen, da unsere Handys im Tal versagten. Andreas war zwar
etwas vom Schock gekennzeichnet, konnte aber zumindest Anweisungen zu
einer fast schmerzfreien Lage seines Rueckens liefern. Ein Trupp
Waldarbeiter, der zufaellig in der Naehe war, sicherte die Stelle dann
perfekt ab und wiederholte den Notruf. Nach etwa einer Stunde trafen
dann die durch den Dosenfahrer auf die falsche Strecke geschickten
Helfer ein. Zwei Polizeiwagen, drei Feuerwehrfahrzeuge und ein
Abschleppwagen wurden zur Hilfe eingesetzt. Mit Eintreffen des Arztes
konnte ein Verdacht auf Rippenbruch und ausgerenkter Huefte
diagnostiziert werden. Mathias folgte dem Notarztwagen ins Krankenhaus
nach Saverne, das Handy von Mike und einige Telefonnummern sicherten
die Verbindung zu uns. Die ziemlich verbeulte XJ wurde auf dem
Abschleppwagen vertaeut und von den restlichen 9 Bikern in die
naechste Werkstatt geleitet.
Mit etwas gemischten Gefuehlen um den Zustand von Andreas ging es dann
gegen 16:15 Uhr weiter ueber Saverne und Lutzelbourg zum
Aussichtspunkt Rocher de Dabo. Es folgte eine fantastische Strecke
ueber Wangenbourg nach Oberhaslach zum naechsten groesseren Stop. Hier
verabschiedeten sich Hajo und Lars um in Richtung Heimat zu duesen.
Die verbliebenen Sieben wurden von Frank und Heiko ueber
abwechslungsreiche Strassen durch den Foret d'Obernai und den Champ du
Feu hin zum Col du Hantz, dem ersten Naechtigungspunkt, gefuehrt.
Ankunft hier war um 19:00 Uhr in der Herberge "Die alte Grenze". Es
wurde ausgepackt und ordentlich geparkt, bevor es an die Vernichtung
der ersten Getraenke ging. Traurig sah man Mike den anderen beim
Bierschluerfen zuschauen, er uebte wegen der bevorstehenden Heimfahrt
etwas Abstinenz (aber es war hart!). Um 19:30 gesellte sich elwu zum
Haufen dazu, der vorher ob der merkwuerdigen Ausschilderung eine
unfreiwillige Sightseeingtour durch Strasbourg unternommen hatte.
Gegen 19:45 dann der erleichternde Anruf von Mathias aus dem
Krankenhaus: Andreas hat sich nichts gebrochen, eventuell muss aber
bei der grossen Prellung am Ruecken die entstandene Blutblase
abgesogen werden. Andreas geht es den Umstaenden entsprechend gut,
Mathias faehrt uns nun nach, er traf gegen 21:30 Uhr am Col du Hantz
etwas froestelnd ein. Mit der entsprechend guten Nachricht aus Saverne
im Ruecken konnte der Wirt uns nun mit Schweinshaxen in Biersosse und
Schnitzel an Waldpilzen den Magen fuellen. Kraeftig wurde zugelangt,
die Kueche stand voll unter Dampf fuer uns. Zu spaeter Stunde um 22:00
Uhr traf noch Martin Theodor Ludwig (MTL) aus Muenchen zum Haufen dazu
und Mike, der bis hierher zum freiwilligen Protokollanten erklaert
wurde, verliess die Gruppe um sich am naechsten Morgen von seinen
Kindern aergern zu lassen. Seine Heimreise dauerte inklusive eines
Tankstops etwa 2 Stunden bei freier Bahn und kalten Haenden.
Der Rest der Truppe machte sich nach dem Essen ueber die fluessigen
Vorraete her. Das hatte zur Folge, dass eine unserer weiblichen
Mitfahrerinnen :-) sich den Abend nochmals durch den Kopf gehen liess
und etwas Berthold Bricht zitierte. Waehrenddessen wurde dem gegen
spaeter immer rockiger werdenden E-Pianisten gelauscht, einige
franzoesische Maedels angemacht und immer mehr Bier getrunken. Das
letzte wurde vom Wirt gegen halb sieben am Morgen ausgeschenkt.
Hierbei ist zu erwaehnen, dass Fahren mit Restalkohol scharf zu
verurteilen ist und das ganze in Wirklichkeit ueberhaupt nicht
stattgefunden hat.
Fuer die Statistiker: Streckenlaenge erster Tag LB-KA etwa 100km,
KA-Col du Hantz ca. 270km.
Der Samstag begann mit einer Weckaktion, die fuer manche Teilnehmer
etwas intensiver gestaltet werden musste. Die Nachzuegler Phil und
Holger gesellten sich noch zu einem fuer franzoesische Verhaeltnisse
ungewohnt reichhaltigen Fruehstueck dazu, dann konnte gegen 11:30 Uhr
gestartet werden. Nach einer Reifenaufwaermrunde den Pass runter und
wieder rauf sollte ueber Saales und Urbels der Col de Fouchy
angegangen werden. Die bisher erfolgreiche
an-der-Kurve-warten-bevor-abbiegen-Taktik versagte jedoch 20 m nach
Abfahrt, vermutlich wegen voellig unerklaerlichem Konzentrationsmangel
eines Mitfahrers, dessen Name hier nicht genannt werden soll. Mathias.
So spaltete sich die elfkoepfige Truppe in drei Teile. Die uebliche
Vorhut, der Rest, der geradeaus gefahren ist, und Marsi mittendrin.
Die beiden Maennergruppen kamen mit vertauschten Rollen am ersten
vereinbarten Waypoint Col de Fouchy an und schickten nach etwas
Wartezeit und der Erkenntnis, dass Marsi keine Karte hat, Frank, Phil
und Mathias als Suchkommando los.
In der Zwischenzeit wurde von MTL ein neuer inoffizieller Europarekord
im Vesperbrotlangsamessen (16 min) aufgestellt, SAH schlief den Schlaf
der Gerechten, andere wollten zwar, konnten aber nicht schlafen wegen
Schwindelgefuehlen bei geschlossenen Augen (das hat natuerlich auch
nicht stattgefunden). Elwu vertrieb sich die Zeit, indem er lautstark
die vorbeifahrenden Poser kommentierte, noch lauter die anhaltenden
BMW-Fahrer. "Ich brenn' euch alle her!", war mehrfach zu hoeren.
Um 14:00 traf das Suchkommando mit Nachricht von Marsi ein. Sie hat
sich eine Karte gekauft und wartet auf uns in le Valtin. Nach einem
Bergabrennen ohne Motorkraft und einem kurzen Tankstopp in
St.-Marie-aux-Mines trennte sich Phil von der Gruppe, um Marsi
abzuholen und mit ihr zum Treffpunkt am Col du Bonhomme zu fahren. Der
Rest kurvte ueber den Col du Haute de Ribeauville und Freland dorthin.
Die Auffahrt zum Col du Bonhomme zauberte erstmals das Herbrennfeuer
in elwu, wie war das noch mit 90 auf der Landstrasse in Fronkreisch?
Kurz nach halb vier konnten wir dann wieder gemeinsam mit der
Ausreisserin unser Mittagessen in einem schlechten Touristenrestaurant
in uns reinstopfen.
Um 16:30 Uhr wurde zum Aufbruch gedraengt. Es ging weiter ueber Col du
Louchbach und Col du Wettstein nach Munster. Frank hat auf Anhieb den
etwas gesplitteten Weg auf den Petit Ballon gefunden, der bei den
meisten helle Begeisterung hervorrief. Die Enduroheizer haben elwu
gnadenlos hergebrannt. Nach le Markstein ging es gegen die Sonne
bergab zum See bei Kruth. Dort setzten sich Frank, Phil und Heiko ab
um noch etwas Winkelwerk zu fahren, immer mit der Hoffnung, auch noch
ein wenig legalen Schotter zu finden. Nach der Auffahrt auf den Col de
Bramont ging es auf leider asphaltierten Waldwegen Richtung Sueden.
Auf dem Grand Ventron fanden sich dann tatsaechlich ca. 40 m
geschotterte Wegstrecke. Immerhin. Das Trio stiess dann gegen 19 Uhr
in St.-Maurice-sur-Moselle zu den anderen, die den Weg ueber den Col
de Bussang genommen hatten, bereits die zweite Heizerstrecke, und
inzwischen das Hotel Bonsejour belagerten. Der Parkplatz war auch
geschottert :-).
Die ersten Biere standen schon auf dem Tisch, als der letzte
Nachzuegler Armin eintraf. Die unverstaendlichen Worte, die auf der
Karte zu finden waren, wurden notduerftig uebersetzt. Kurz darauf gab
es dann einige neidische Blicke auf die Teller derer, die etwas
besseres erwischt hatten. Franzoesisch scheint doch nicht so einfach
zu sein... Phil schwaechelte um 22 Uhr als erster ab (Weichei!),
andere tranken auffallend viel Mineralwasser. Der harte Kern, diesmal
in anderer Besetzung, loeschte dann gegen 2 Uhr die Lichter.
Wer's wissen will: Fahrstrecke am 2. Tag ca. 220 km, je nach
Suchkommando und Extratouren.
Am Sonntag geschahen Zeichen und Wunder. Die komplette Mannschaft kam
bereits ab 8 Uhr in die Gaenge. Allerdings noch nicht komplett fit.
Anders ist es nicht zu erklaeren, dass Phil fragte, wo denn der
Sachsenring sei, Armin vom Stuhl bricht (das Stuhlbein, nicht den
Mageninhalt) und elwu vorsorglich erklaerte, dass seine Reifen kalt
seien. Erst nach dem Kaffe kehrte die Kreativitaet zurueck und fuehrte
zu einer neuen Namensgebung fuer die R1100GS: Gummiente. Nachdem die
Moppeds vom Nachtfrost aufgetaut und abgetrocknet waren wurde kurz
getankt und um 10 Uhr der Ballon d'Alsace angegangen. Kurze splittige
Ueberraschungen wurden bewaeltigt, dann ging es die Abfahrt mit
endurofreundlich engen Kurven nach Sewen hinunter. Ueber den Col du
Hundsrueck und Willer-sur-Thur fuhren wir auf den Col du Silberloch um
kurz das Mausoleum am Hartmannsweiler Kopf anzuschauen.
Wieder noerdlich unterwegs, trennten sich bei le Markstein Frank,
Phil, Heiko, Armin und Holger von der Gruppe, um nochmals den Col de
Bramont mitzunehmen und ueber kleine gesplittete Nebenstrassen den Col
du Bonhomme zu erreichen. Die anderen folgten der Route des Cretes und
trafen nach Bewaeltigung des Col du Herrenberg, Col de la Schlucht und
Col du Louchbach ein paar Minuten vor den Abtruennigen ein. Im
gleichen Lokal wie am Vortag (wir haben nichts dazugelernt) gab es
Mittagessen, waehrend einige Lokalposer mit ihren
750er-Leichtkraftraedern bei fast-Highsidern beobachtet werden
konnten. Kurz nach zwei ging es wieder nach St-Marie-aux-Mines zum
Tanken, Col de Fouchy wurde diesmal von Sueden genommen und weiter
ueber den Col du Kreuzweg Richtung Neuntelstein.
Kurz vor le Hohwald passierte dann um 15:40 Uhr der zweite Unfall der
Tour. Armin verbremste sich mit seiner R100RS in einer wegen Nordseite
und Schatten noch feuchten Kurve und rutschte nach rechts in den
Strassengraben. Gluecklicherweise war es nur eine grasbewachsene
Boeschung, die ihn bremste. Armin stand wohl kurz nach dem Sturz auf,
brach dann aber aufgrund des Schocks zusammen. Er konnte aber schon
kurz danach wieder in die Augen der Ersthelfer blicken. Auch die
Rettungsdienste waren dank eines deutsch sprechenden und ortskundigen
Franzosen diesmal sehr schnell zur Stelle.
Als die Versorgung von Armin gesichert war, trennten sich unsere Wege.
Marsi, Glen, Timo, elwu, Holger, MTL und Stefan machten sich auf die
Socken Richtung Heimat. Mathias fuhr nach Saverne um Andreas zu
besuchen waehrend Phil und Heiko die noch fahrbare BMW versorgten.
Frank begleitete Armin ins Krankenhaus nach Selestat. Der genoss
uebrigens den Abtransport durch die beiden Rettungssanitaeterinnen
Patricia und Catherine. Phil machte sich dann auch aus dem Staub und
quaelte sich durch den elsaessischen Weinfestverkehr, Heiko machte den
Express-Kurier, um Armin die Motorradschluessel und Telefonnummern der
Feuerwehr zu uebergeben. Anschliessend ging es noch mit Andreas' Helm
nach Saverne, danach wurde noch Mike's Handy seinem Besitzer nach LE
zurueckgebracht.
Andreas hatte am Sonntagabend noch vier Drainageschlaeuche im Ruecken
liegen, um den riesigen Bluterguss ablaufen zu lassen. Ausser einigen
Prellungen und sicher einem leichten seelischen Knacks ging es ihm
soweit gut, voraussichtlich kann er am Mittwoch entlassen werden.
Armin wurde noch am Sonntagabend mit einem gebrochenen Schluesselbein
nach Hause entlassen und von einem Freund abgeholt.
Beide hatten viel Glueck im Unglueck und werden ihrem Schutzengel
sicher die eine oder andere Gedenkminute abhalten.
Obwohl die GUS Tour #5 - Les Vosges - sehr viel Spass gemacht hat und
ein voller Erfolg war, warfen die traurigen Ereignisse doch einen
Schatten ueber die Veranstaltung und sollten auch wieder zum
Nachdenken ueber Risikobereitschaft, Fahrstil und Fahrkoennen anregen.
Zwei der Teilnehmer haben sich jetzt definitiv entschlossen, umgehend
eine Schildkroete anzuschaffen und nur noch damit zu fahren.
Ach ja, 3. Tag bis zur Trennung bei le Hohwald: ca. 190 km plus
individuelle Krankenhaus- und Heimwege.
Gute Besserung wuenschen das Autorenteam und alle Mitfahrer.