...uebernachten als ueber Nacht versumpfen.
Dies soll das Motto sein fuer diesen
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Bericht vom
Internationalen Transalptreffen, das vom 8. - 11.5. in Ave et
Auffe, Belgien stattfand.
Von Stefan Kremer hatte ich im Zusammenhang mit unserem
Kofferdeal vom ITT gehoert, es bot sich quasi von selbst als
Uebergabeort an.
Erfahrung mit groesseren Motorradveranstaltungen hatte ich bis
dato nicht, also ein Sprung ins kalte Wasser (dazu noch spaeter
)-:), aber warum nicht mal was neues ausprobieren. Ich mich also
angemeldet, von Stefan via Georg Spindler (Praesi Transalpfreunde
Deutschland) die Telefonnummer eines angemeldeten Schweizer
Transalpinisten bekommen und mit ihm Treffpunkt ausgemacht:
Himmelfahrtstag, 9.00 Uhr Raststätte Breisgau an der A5.
Morgens beim Mopped beladen schiffts noch aus Kübeln, aber bis
ich mich von meiner Holden verabschiede, hört's schon auf. An der
Raststätte treffe ich Adrian Troller aus Dübendorf (ZH), Werner
Tschaggelar aus Langenthal (BE) und Ruedi Schmid aus Glarus (GL).
Wir tanken, reden ein paar erste Takte und warten auf Juergen
Alex aus Untermettingen bei Waldshut (.de), der ziemlich
durchgefroren von seiner Schwarzwald-im-Schnee-Anfahrt schon im
Restaurant sitzt.
Nach einem Kaffee starten wir gegen 9.40. Über ein kurzes Stück
A5 fahren wir nach Norden, wechseln dann gleich rüber ins Elsaß
und fahren auf Landstraßen über die Vogesen und nach Lothringen.
Die Gruppe harmoniert gut (kein Wunder, lauter gleiche Moppeds
;-)), mir wurde als demjenigen mit der schwächsten Maschine und
der besten Karte die Poleposition angetragen, was sogar Spaß
macht.
Irgendwo vor Metz kehren wir ein, dann gehts weiter, ab Metz und
über Luxemburg auf der Autobahn in die Belgischen Ardennen, wo
wir nach ca. 400km gegen 17.00 Uhr den Campingplatz erreichen.
Kaum sind die Zelte aufgestellt, fängt es auch schon an zu regnen
und so bleibt das Wetter bis einschließlich Sonntag - aus dem
Zustand des Terrains zwischen unseren drei Zelten war das Subject
dieses Postings schnell abgeleitet.
Den Rest nun etwas im Telegrammstil:
Insgesamt waren ca. 180 Transalper und AffenTwinner da, auch
einige mit Transalp XRV750-Umbau.
Die Verpflegung durch das Campingplatzrestaurant war
durchschnittlich, die (Aushilfs-)Kellner-Schulbuben muffelig und
vergeßlich, aber wenigstens war das Bier billig und reichlich und
gut.
Die beiden Tourenvorschläge am Freitag und Samstag waren sehr
ordentlich ausgearbeitet und man konnte (am Samstag) trotz großer
Gruppen schön fahren. Sogar die eigentlich wieder aus dem
Roadbook gestrichenen Schlammpartien waren für einen Grünschnabel
wie mich machbar - nix Endurospray, alles echt !!
Die Heimreise am Sonntag dann mit ca 2,5 Pfund Wasser und Schlamm
im Gepäck :-( , aber bei immer schöner und wärmer werdendem
Wetter.
Etwas erschreckt hat mich der hohe Verbrauch meiner Alp mit
Koffern und Vollgas auf der Autobahn nach Metz: 7,2 ltr/100Km.
Hatte ich halt vorher noch nie gemacht, so eine Gewaltstour.
Zuhause bei mir noch "es Kaffi" für die drei Schweizer, dann sind
sie noch ihre 100 bis 250km nach Hause gebrummt.
Das Ganze war eine schöne Erfahrung trotz des schlechten Wetters
und ist in jedem Falle wiederholbar.
Und für alle drm'er, die dort waren und die ich nicht kannte: ich
bin der mit der Freiburger Nummer an der schwarz-silbernen
Transalp, der bei den Schweizern gezeltet hat, wo der Sumpf am
tiefsten und die "Feigling"-Flasche am schnellsten leer war. ;-)
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Grüße von einem, der jetzt verschärft an die Diplomlernerei gehen
und sich deshalb auch die MF verkneifen muß :-(
HansMan
PS: Carlo, das mit Deinem Beinahe-Unfall habe ich dort - wie so
vieles andere - garnicht mitbekommen. Uff, da hast Du wohl noch
mal Schwein gehabt.
PPS: Stefan, nochmal danke für den Kofferdeal. Sie sitzen perfekt
und das Fahrverhalten wird nicht merklich beeinflußt.
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# Hans Friedlaender HansMan@IRC #
# Honda XL 600V Transalp '93 \\\// #
# no rrr#, no wd#, just FR-V 366 0(ò ó)0 #
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# Komm guat hoim #
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