Hallo,
hier ein kurzer Bericht mit Informationen zur Schneelage in
den Alpen :-)

Aaalso, es fing alles damit an, daß es so aussah, daß es wohl
ein trockenes Wochenende geben würde, also die Anfrage, wer
noch alles Lust hätte.

Gemeldet und mitgefahren sind letztendlich folgende Personen

Schlaggo, noch mit seiner alten Virago, aber schon von einer
Triumph Sprint träumend ( warum wohl sonst ist er immer
untypisch hintenan gewesen? )

Gabriel Krabbe, auch auf Virago, scheint ein bajuwarisches
Phänomen zu sein...

Thomas Born mit seiner XRV750
Frank Wagner auf der R1100GS, sah noch recht neu aus
+Freundin Rita auf der tiefergelegten F650, scheint ganz gut
zu funktionieren...

+Freund Peter auch auf R1100GS

Die drei letzteren sind frühmorgens von Stuttgart aus aufgebrochen,
scheint relativ kühl gewesen zu sein, bei mir gab es erst mal
Kaffee zum Aufwärmen, war glaub ich auch nötig :-)

Dann ging es los zum Treffpunkt mit dem "Rest", der eigentlich
um 10 Uhr am Grenzübergang Bregenz/Hörbranz hätte sein sollen.
Allerdings hatten die Stuttgarter etwas Verspätung und die
Kaffeepause dauerte auch etwas länger, so daß wir alles in
Allem erst gegen 11 Uhr die Grenze überquerten...
Wetter war ganz angenehm, sonnig, nicht sooo kalt, also quasi
ideal :-)

Erst über das Furkajoch, dann auf der anderen Seite nach Au
hinunter. Auf dem Weg nach oben hörte ich hinter mir bereits
öfters schabende Geräusche von Gabriels Fußrasten- und Bremshebel-
tuning an seiner Virago, kurz vor Au war es dann soweit, Schleifspuren
am Boden zeugten von seiner Schlitterpartie.  Tscha, schon wieder eine
Virago ihrer mangelnden Schräglagenfreiheit erlegen.

Gabriel ist zum Glück aber nichts passiert, ein Spiegel, eine
Beifahrerfußraste und eine abgebrochene Luftfilterkastenhalterung
waren an der Virago zu beklagen.

Dann ging es in der gewohnt "gemütlichen" Fahrweise weiter über
den Hochtannbergpaß und bis nach Elmen, wo das Hahntennjoch
in Richtung Imst abzweigt. Bisher kein Schnee, wenn man von
gelegentlichen Überresten absieht. Bis weit über 2000m wohl
alles schneefrei, leider!

Da der Magen inzwischen doch gar heftig knurrte dauerte es auch
nur 24 Minuten, bis das Ortsschild Imst auftauchte, sogar
die Küche im "Grünen Baum" ( wie üblich ) zeigte sich gnädig
und bot uns trotz verspäteter Ankunft noch die volle Speisekarte :-)
Es war angenehm warm, wir konnten problemlos draußen sitzen...

Die eigentliche Planung, jetzt das Kuehtai zu nehmen, musste wegen
der vorgerückten Stunde leider begraben werden, schade!

So sind Schlaggo und Gabriel über selbiges in Richtung München
zurück, der "Rest" ist über die Pillerhöhe wieder allmählich
in Richtung Bodensee gefahren.

Nun, kurz vor der Pillerhöhe stand ein Schild, daß diese wegen
eines Fests bis gegen 18 Uhr gesperrt sei, grrr, hätten sie auch
früher ankündigen können! Also sind wir erst mal hochgefahren und
es fehlten tatsächlich nur 20m, damit wir hätten unseren Abzweig
nehmen könnnen. Also was tun? Ich habe mit dem österreichischen
Ordner verhandelt, er wollte uns nicht durchlassen, selbst auf
den Vorschlag hin, die Motorräder durchzuschieben, nix war zu
machen. In der Zwischenzeit suchten Peter und Frank nach einer
Möglichkeit, diese Stelle über einen Waldweg zu umfahren, es war
aber nichts zu finden.
Schließlich redete ich nochmals mit dem Ordner und als dann von
unten ein Auto hochkam und durchkam(!) hatte er Argumentations-
probleme und wir durften doch noch durch. Wäre ja auch zu schade
gewesen um dieses nette Streckchen :-)

Mit weiterer Verspätung ging es nun in Richtung Arlberg, wir sind
dann zum Flexen abgebogen und über den Bregenzer Wald zurück
und haben uns gegen 20 Uhr dann wieder an der Grenze getrennt,
Frank, Rita und Peter hatten nun nochmal gute 2 Stunden bis
Stuttgart...

Fazit: Auch Ende September gibt es noch schöne Tage, insgesamt war
recht wenig Verkehr, hat richtig Spaß gemacht!


--
Juergen Schubert        desert@IRC           KLE500
schubert@zebra.fh-weingarten.de (DoD(RRR))#(18(42))
     http://www.zebra.fh-weingarten.de/~schubert