Hallo ihr Rocker, Ruepel und Weicheier!
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf zur *MEGAFETE* (tm) in Worms
loswerden und meine Begeisterung zum Ausdruck bringen.
Vorneweg einen allerliebsten Dank an Corinna, Manu und Kay fuer ein
unvergessliches Wochenende!!!
Und ein dickes Danggeschoen an Juergen "Desert" Schuberth fuer ein
Platzl in seinem Zelt.
Meine Anreise an den Ort der Exzesse konnte leider erst am Sa.
stattfinden. So um 17:30 sass ich zuhause und betrachtete den
stroemenden Regen durch's Fenster. "Scheisse, ich hasse Regen, ob da
bei dem Wetter viele Moppeds sind?" ging es mir durch den Kopf.
Ruf' ich mal bei DonCool an, dachte ich mir. Zufaellig war selbiger
auch zuhause zum Duschen (!). Ich liess mir von ihm versichern, dass
a) viele Moppeds da sind,
b) die Stimmung super ist und
c) es absolut peinlich sei, mit der Dose
anzukommen.
Nun denn, VKK (VollKoerperKondom) angezogen und los ging's im
stroemenden Regen. So gg. 20:00 kam ich dann in Pfeddersheim an
(bewoelkt, aber trocken) und sah die sauber aufgereihten Moppels.
Doch WO waren all die Rocker und Ruepel!!! Gerade mal 4 finstere
Gestalten tummelten sich um den Grill und nahmen hemmungsmindernde
Fluessigkeiten zu sich.
Auf meine Frage nach dem Verbleib der anderen Festgaeste deutete einer
der Rocker in Richtung Norden und sagte: "Guck' mal da hinten, so
200m, die sind alle am Crossfahren in der Grube".
Ja, da standen sie nun alle und tauschten wild die fahrbaren
Untersaetze, wobei Petit's KTM das Objekt groesster Begierde war.
Nach dem Motto "Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben" konnte ich,
als alles rum war, dann auch noch mal ein paar Meter auf der KTM
fahren (komische Sitzposition, WO VERDAMMT NOCH MAL SIND DIE
FUSSRASTEN!).
Anschliessend wurde wild gegrillt und Gerstensaft in reichlicher Menge
konsumiert, zum Zelt fand ich auf halbwegs direktem Weg gg. 2:30.
Mein erster Gedanke am So. morgen nach dem Aufwachen war: "Wie passt
ein so grosser Kopf in ein so kleines Zelt?". OK, aufstehen,
fruehstuecken, einige waren schon mit ihren Moppeds Richtung
Johanniskreuz unterwegs.
Wir Langschlaefer machten uns so gg. 12:00 auf den Weg in den
Odenwald, Treffpunkt mit den anderen war fuer 15:00 am Marbachstausee
ausgemacht. Schon auf der Hinfahrt mussten einige kleine Reparaturen
durchgefuehrt werden (Schraube locker bei Petit, aeh, an seiner KTM,
und eine bis auf den Boden durchhaengende Kette bei Waggala aka
Karin).
Geleitet von DonCool ging's dann auf schoenen Straesschen im Pulk
durch den Odenwald, auf leichten Umwegen zum See. Dort angekommen
dauerte es nicht lange, bis die Fruehaufsteher-Heizer-Truppe sich zu
uns gesellte, und irgendwann waren wir dann wohl wieder komplett.
Nach einem erfrischenden Eis hiess es wieder aufsitzen und ab in den
Wald.
Die anfaenglich ca. 20 Mensch starke Gruppe wurde bald gesplittet. Ich
schloss mich der Heizerfraktion an (Selbstueberschaetzung ist doch was
feines ;-)). Dabei waren u.a. Hoss, Waggala, DonCool, Chris+Hardy,
BigTwin und Dirk (mit Gepaeck aka Annette), der Rest ist mit gerade
entfallen. Halt, das war noch eine ziemlich ruede aussehende Guzzi,
deren Treibernamen ich leider wieder vergessen habe :-(.
Ich hielt mich immer so im letzten 8tel der Gruppe auf (waren wir zu
acht?).
Nach einiger Zeit kam die naechste (und letzte Trennung), da einige
Leute Rchtg. Weinheim zum Schwimmen wollten, andere aber noch nicht
genug vom Odenwald hatten. Uebrig blieb eine Dreiergruppe bestehend
aus Waggala (VFR), Dirk (Thunderace, mit "Gepaeck") und mir (FZR).
Wir fuhren zu meiner Lieblingsstrecke, Hutzwiese und Boellstein. Diese
sind wir 3x rauf und runter gefahren, weil's so schoen war, zum Glueck
waren wenig Dosen unterwegs! Von Dirk und Waggala sah ich dabei ab und
zu die Ruecklichter, sie warteten aber immer brav auf mich. So gg.
20:30 kamen wir erst wieder am Reitplatz an.
Tour-Fazit:
1. Waggala ist mit Abstand die schnellste VFR-Treiberin, die ich je
gesehen habe.
2. Dirk faehrt mit Sozia doppelt so schnell wie ich.
3. Annette hatte ob der Mitfahrgelegenheit bei Dirk ein sehr breites
Grinsen im Gesicht.
4. Dirk wird sich wohl Annette als Beifahrerin in den Fahrzeugschein
eintragen lassen.
5. Ich konnte den Angstrand auf meiner 180er-Hinterradwalze um 1-2 mm
reduzieren.
Es war einfach ein geiler Nachmittag/Abend!
Wieder am Reitplatz angekommen folgte das schon hinreichend Geprobte:
Grillen, feiern, lachen, Bier trinken (und andere Saefte!). Es wurden
wohl noch extra 6 Kisten Bier fuer den Abend besorgt, uebrig blieben 6
Flaschen. Sehr zur Belustigung der Gaeste trug auch Hillie (richtig
so?) bei, der stundenlang Werner-Texte zitierte ("Da laeuft ja Oel
raus." "Jo Meister, das muss so sein, iss ja auch 'n Auslaufmodell!").
Der Weg zum Zelt um 2:00 glich wieder etwas einem Huerdenlauf, der
Schlaf war umso tiefer #-/. Desert meinte am Morgen, ich haette
geschnarcht. LUEGEN, VERLEUMDUNG!
Am Montag so gg. 12:30 machte ich mich zusammen mit Annette, die, wie
sich am Vortag herausstellte, aus meinem Nachbarort stammt, auf den
Heimweg. Um ca. 14:00 war ich daheim und freute mich auf meine Dusche,
traurig darueber, das alles schon wieder vorbei war.
Und was sagen wir dazu:
Das waaaaaar SPITZEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!
Matthias, der sich schon auf's nexte d.r.m.-Fest freut
--
Matthias Tremmel '91 FZR1000 Exup