Hallo miteinander!
Ich bin gesund und munter wieder im Lande und habe die Schwarzbunte auch recht
vollstaendig wieder mit nach Hause gebracht.
Wir habe zu viert drei interessante Wochen in Tunesien verbracht und dank der
Grosswetterlage eine unglaubliche Landschaft zu sehen bekommen: Vor unserer
Ankunft und in den ersten Tagen unseres Urlaubs regnete es, so dass
DIE WUESTE BLUEHT!
In der Sahara, in Gegenden in denen sonst nichts waechst und nur Geroell
herumliegt, war alles voller verschiedenfarbiger Bluehten und es roch wie in einer
Parfuemflasche. Das militaerische Sperrgebiet erinnerte stellenweise
mehr an die Lueneburger Heide als an Afrika.
Trotz ungezaehlter Abfluege in den Sand (aufheben ist auf die Dauer ganz schoen
anstrengend!) haette ich mein Moppel bis auf ein gesprungenes Blinkerglass und
einige gleichmaessig verteilte Tonnen Dreck im urspruenglichen Zustand wieder mit
nach Hause gebracht, wenn nicht einer unserer Mitreisenden die letzte Chance
genutz haette und uns 20 km vor der Faehre klarmachte, dass die BMW-Serienkoffer
doch nicht fuer einen derartigen Urlaub taugen, da sie nicht stabil genug sind: Er
hat verpennt, das vor ihm alle bremsen und dies dann so gruendlich nachgeholt, das
er sofort auf der Nase lag und sein rutschendes Motorrad zwei vorausfahrende
ueberholte und dabei eine Alukiste kraeftig eindruecke und meinen Koffer
zerfetzte. Zum Glueck kam sonst keiner zu Fall, so dass auch der vierte, der sich
schon ueber uns alle drueber fahren sah, keine Probleme bekam. Nur der
Ungluecksrabe hat sein Motorrad /etwas/ umgestylt. Zum Glueck bis auf blaue
Flecken unverletzt, haben wir dann (wir waren mit entsprechend wenig Zeitreserve
10 Min von der Faehre entfernt) unser Schiff planmaessig besteigen koennen und
sind ohne weitere Probleme daheim angekommen.
Uebrigends, vielen Dank, dass Ihr extra fuer uns die Landschaft so nett gepudert
habt, wir sind jetzt wieder da und Ihr koennt die Verzierungen wieder wegraeumen
:-))
Soviel fuer jetzt, ein Reisebericht folgt selbstverstaendlich bald!
Viele Gruesse,
Bernd.