--> Rocker offensichtlich international organisiert!
--> Bereits ganz Europa betroffen?
--> Polizei machtlos!
--> Sind die Rocker unverwundbar?
--> Haben die Rocker geheimnisvolle Kraefte?
Von unserem Sueddeutschland-Sonderkorrespondenten Harry Schnell-Hurtig
aus Freiburg.
hsh. Am Wochenende vom 23 und 24. Maerz hat eine Ruepel-Rocker-Bande
Aachen, das Dreilaendereck und Koeln heimgesucht (es stand in BLOED).
Wie nun bekannt wurde, hatte sich die Rockerbande aus ganz Deutschland
zusammengefunden, um die Hochzeit jenes besagten Hardy S. und der
Kristina P.-S. zu feiern.
Es sollen Rocker von der Waterkant, aus Berlin und aus dem
Bodenseeraum gesehen worden sein, und sogar von einem Internationalen,
mit nichtlesbarem, weil zu kleinem Nummernschild, wurde berichtet.
Jener soll vor sich vor allem durch das Verblenden von Ordnungshuetern
mit einer illegalen Lampenausstattung an seinem Motorrad hervorgetan
haben.
"Diese geographisch weite Streuung," so Herbert K.Otz, Experte fuer
Organisiertes Erbrechen am Polizeihauptkommissariat in Koeln, "laesst
auf ein besonders raffiniertes und schnelles Kommunikationssystem
schliessen, das die Rocker benutzen. Es ist uns bis heute nicht
gelungen, einen Mann einzuschleusen oder uns Zugang zu diesem System
zu verschaffen. Wir wissen nur, dass die Ankuendigung des Ueberfalls
auf Aachen und Koeln sehr kurze Zeit zuvor erfolgt sein muss."
Unser Reporter hat an der Raststaette Hunsrueck an der A61, welche die
meisten der Rocker aus dem sueddeutschen Raum benutzt haben duerften,
einen jener tapferen Strassenkaempfer befragt, die noch am Samstag
abend veollig verdattert von der Begegnung mit den Rockern an der
Theke sassen:
"Hinter mir haben die Kumpels panikartig um Hilfe gefunkt, es kaemen
wieder zwei der Irren. Dann habe ich sie Rueckspiegel gesehen: einer
war der mit den Lampen! Ich habe mir ein Herz gefasst und ihm in den
Weg geworfen, was ich grad da hatte: eine Bananenschachtel. Jeder
normale Fahrer haette sich zu Tode erschreckt, aber der wilde Kerl ist
einfach ueber die Schachtel gedonnert, und der andere mit einer
furchterregend schwarzen Maschine auch. Ich kann es noch immer nicht
fassen."
Was fuer Hindernisse man den Rockern immer in den Weg stellt, sie
ueberwinden sie ohne Weiteres und scheinbar ohne Skrupel, sie
schrecken nicht einmal voin einem Angriff auf ein SEK der Polizei
zureuck (es stand in BLOED). Sind die Rocker unverwundbar?
Heute nun hat ein BMW-Fahrer in der Redaktion angerufen und erschreckt
von einem Rocker auf der A5 zwischen Karlsruhe und Basel berichtet,
der ihm einen wahren Feuerstrahl entgegengeschickt habe, als er ihn
freundlich zum Freimachen der Ueberholspur aufgefordert habe. Das
Nummernschild habe er leider nicht lesen koennen, es sei zu klein
gewesen.
Auch wenn nun klar ist, dass dieser einzelne Rocker derjenige aus dem
Ausland gewesen sein muss, das Raetselraten um das Feuer bleibt.
Haben die Rocker uebersinnliche Kraefte? Sind die "martialischen
Gestalten", von denen ein Passant in Aachen entsetzt berichtete, gar
nicht von unserer Welt?
Lesen in der naechsten Ausgabe von BLOED:
CHAOS in KOELN; der Dritte Tag des Schreckens!