Hi!
So, der Reisebericht ist fertig:
1.Tag: Anreise Aachen-Erstfeld
Morgens um 9 voller Urlaubsfreude das Mopped gepackt und rauf auf die
Autobahn. Bei soviel Hochstimmung beschliesst das Wetter ab Hockenheim
antizyklisch auf mich einzuwirken: heftigster Dauerregen.Nach 690km
sind meine Goretex-Handschuhe zum Auswringen, meine Stiefel sind voll
gelaufen und das Wasser steht mir bis zum Kinn (Scheiss BMW-Helm).
Also suche ich mir eine Zimmer in Erstfeld, ca. 20km vorm Gotthard.
Die nette Frau an der Rezeption meinte dass in den letzten 24h die
Wassermengen vom Himmel gefallen sind, fuer die es normalerweise einen
ganzen September braucht. Aber ich haette Glueck, im Tessin waere es
noch schlimmer. Nach dem wohlverdienten warmen Essen ergiebt ein Blick
auf die Karte, dass ich morgen durch den Tessin will. Scheiss Wetter!
2. Tag: Erstfeld-Alassio
Das Wetter hat sich deutlich gebessert - es regnet nur noch leicht.
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck geht's an Andermatt vorbei auf den
Gotthard. Allerdings machen die huebschen Kopfsteinpflaster-Kurven bei
Regen nicht ganz soviel Spass. Spass hatten allerdings die bekloppten
Schweizer. An jeder Strassenecke spielen die in Oliv verkleideten
Eidgenossen Krieg. Am lustigsten war der Zwangsstop, um eine ganze
Kompanie aus einem Gulli rauskrabbeln zu lassen. Bei dem anhaltenden
Regen habe ich mich dann erstmal wieder fuer die Autobahn entschieden.
Vorher war aber noch Tanken angesagt: Zapfhahn rein in den Tank und...
nix! Oerks, die haben Absauganlagen an ihren Tankstellen. Na gut,
Ummantelung zurueckschieben und dann einfuehren. In Savona an der
Kueste ging's bei inzwischen schoenem Wetter runter von der Autobahn
und rauf auf die Kuestenstrasse. Erster richtiger Kontakt dieses Jahr
mit den Italienern: Die sind ja noch verrueckter als die Schweizer.
Links und rechts preschen wild gewordene Italiener auf wild gewordenen
Rollern am Stau vorbei. Nach kurzer Akklimatisierung erscheint mir
diese Taktik auch am besten. Interessant ist auch die Strategie der
Unfallvermeidung innerhalb geschlossener Ortschaften: wer schnell
durch den Ort brettert hat auch weniger Zeit Unfaelle zu bauen. Bitte,
wenn die meinen 90-100 waeren in Ortschaften sicherer... - man will ja
nicht auffallen. In Alassio fall ich mal wieder kletschnass vom
Motorrad. Morna und Alexander, die ich da treffen wollte, schauen mich
in Badeklamotten seltsam an - naja, fuer den Gotthard war ich passend
angezogen, aber fuer 25 Grad an der Riviera... Der Campingplatz war
uebrigens erste Sahne: 28.000 Lire fuer einen kieseligen Zeltplatz
direkt am Wasser und guter Verkehrsanbindung: zum Bahnhof kann es
nicht weit gewesen sein (die Zuege auf der Bahnlinie 5m hinter mir
fingen kurz hinter dem Platz an zu bremsen). Scheiss OePV!
3. Tag: Alassio - Colle di Langan
Ein Campingplatz an der Kueste ist als Treffpunkt nicht schlecht, aber
eigentlich wollen wir ins Gelaende. Also verlagern wir unser
Basislager etwas ins Inland. Ueber Villalunga, Cesio, Rezzo und
Andagna geht es ueber kleine verwinkelte Strassen und ein paar kleinen
Paessen zum Colle di Langan, 10km vom Colle di Melosa entfernt, einem
Einstiegspunkt zur suedligurischen Grenzkamm-Hoehenstrasse. Der
Campingplatz ist einfach klasse: auf ca. 1000m schlagen wir auf einem
Bauernhof (von Pferden und Hunden begruesst) mit Restauration an einem
terassenartig angelegtem Hang unsere Zelte auf. Sanitaere Anlagen wie
auf diesem Campingplatz habe ich bisher auf keinem anderen gesehen:
Vernuenftige, saubere Klos, saubere, kostenlose Duschen mit Warmwasser
(manchmal, weil wegen Solar und so) und in Marmorplatten eingelassene
Edelstahlwaschbecken. Dazu eine klasse Aussicht: neben vielen Bergen
kann man bei schoenem Wetter das ca. 50km entfernte Meer sehen. Und
das ganze fuer 12.000 Lire. Nach dem Aufbau der Zelte fahren wir noch
ein Stueck der Militaerstrasse um zu sehen, was uns morgen erwartet.
4. Tag: 1. Versuch ligurische Grenzkammstrasse
Nach dem Fruehstueck (so gegen 12:00) gehts los. Ueber 10km Asphalt
zum Colle di Melosa und dann ins Gelaende. Ziel ist erstmal der Colle
di Tenda. Da ein Teil-Stueck der Strasse durch Franreich gesperrt ist,
muessen wir eine kleine Zwischeneinlage auf Asphalt einlegen, um bei
Monesi wieder in den Schotter einsteigen zu koennen. Ein kurzer
Abstecher fuehrt dann erst Mal zu einem der vielen kleinen
Militaerposten, von dem man einen huebschen Ausblick auf den Monte
Saccarello hat. Danach geht es weiter Richtung Colle di Tenda.
Allerdings nicht lange: An Mornas XT loest sich eine Schraube am
Nummernschild. Die kurze Pause nutzte ich um dem seltsamen Fahr- und
Lenkverhalten meiner XT auf den Grund zu grehen. Diagnose:
Radlager:=Radlager-1. Endstation des 1. Versuchs - Umdrehen. Es geht
zurueck auf den Asphalt zur naechsten Yamaha-Werkstatt - in Imperia,
60-70km von uns entfernt. Dummerweise haben italienische Werkstaetten
Samstags und Sonntags zu - es ist Samstag nachmittag. Wenigstens ist
das Radlager auf dem Weg nach Imperia nicht festgegangen. Die XT
bleibt in Imperia und ich teste die Soziuseigenschaften der BMW.
Scheiss Tag.
5. Tag: Gola di Gouta und Passo Muratone von hinten
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck und etwas Zeit totschlagen ist doch
noch etwas Fahren angesagt. Es geht ueber Gola di Gouta und den Passo
Muratone und ein paar Kaeffer nach Ventimiglia. Gelaende als Sozius
ist echt doof - dauernd schleuderts mich aus der Sitzbank.
ICH WILL SELBER FAHREN!
6. Tag: Ein Tag in Imperia
Nach einem kurzen Fruehstueck fahren wir nach Imperia, leider ueber
die ueberfuellte Kuestenstrasse - egal, es gibt wichtigeres zu tun. An
der Werkstatt angekommen versuche ich dem guten Mann im Laden erstmal
klar zu machen, was kaputt ist. Der schnappt sich seine Sekretaerin,
die erfreulicherweise sehr gut deutsch spricht und mir erstmal
mitteilt, dass das hier nur der Laden waere und die Werkstatt ganz wo
anders ist. Gluecklicherweise kommt gerade ein Mechaniker der
Werkstatt vorbei und schaut sich das Radlager an. Er meint, ich solle
in die Werkstatt fahren, um 18:00 waere das Mopped fertig. Zeit
totschlagen. Nach einem kurzen Abstecher an den Strand (in voller
Motorrad-Montur nicht zu empfehlen) suchen wir fuer Alexanders GS
erstmal einen Ersatz fuer den Hinterreifen. Bei einem Reifenhaendler
wird er mit einem T63 zufriedengestellt. Bei mir kam dafuer Neid ob
des wunderhuebschen Profils auf - auch haben wollen. Um 17:30 geht es
dann wieder zur Werkstatt und es gibt das erste positive Erlebnis des
Tages: 70.000 Lire fuer den Wechsel beider Radlager vorne und eine
kostenlose neue Befestigung fuer Mornas Nummernschild. Nach einem
Grosseinkauf fahren wir bei fortschreitender Daemmerung ueber den
Passo di Teglia zurueck zum Campingplatz. 10 Minuten spaeter setzt
Regen ein, 20 Minuten spaeter halte ich den Regen fuer eine
mittelschwere Sintflut mit Sturmboen. Scheiss Wetter!
7. Tag: 2. Versuch ligurische Grenzkammstrasse
Bis mittags klart das Wetter auf und wir wagen den 2. Versuch die
Hoehenstrasse zu fahren. Abgesehen von 2 Hunden, die mich wild bellend
jagen (ich beschliesse die Bissfestigkeit meiner Sachen nicht
auszutesten und gebe Gas, mehr Gas als mir eigentlich lieb ist. Aber
es gibt keinen Sturz) geht es ohne groessere Zwischenfaelle bis zum
Colle di Tenda. Dann den Pass runter - 48 Kehren, groesstenteils
geschottert, leider fuerchterlich ausgefahren. Vor Tenda setzt
leichter Regen ein und wir beschliessen eine Rast in einer Bar. Der
Rueckweg geht ueber ein kleines Straesschen zurueck nach Italien.
Inzwischen daemmert es, es wird neblig und die Sintflut von gestern
schaut mal wieder vorbei. Wir entdecken die Vorzuege von sauberen
sanitaeren Anlagen und verziehen uns zum Kochen auf eben diese. (Wir
waren eh die einzigen auf dem Zeltplatz). Scheiss Wetter!
8. Tag: Gola di Gouta und Passo Muratone von vorne
Wieder geht es ueber Gola di Gouta und den Passo Muratone, aber dieses
Mal stimmt die Anzahl der Motorraeder. Selber Fahren ist schon
schoener. Gegen Nachmittag ist dann Einkaufen in Ventimiglia angesagt.
Dann will meine XT ihr beliebtes Spiel mit mir spielen:
Zuendkerze:=Zuendkerze-1. Gluecklicherweise bleibe ich direkt vor
einem Motorrad-Laden liegen, meine Ersatz-Zuendkerzen liegen sicher
aufbewahrt im Zelt. Scheiss Motorrad! Abends regnet's mal wieder.
9. Tag: Colle di Langan - Bussoleno
Das Klima auf 1000m hat zu dieser Jahreszeit deutliche Nachteile und
wir verlagern unseren Standort nach Bussoleno bei Susa, immerhin ein
paar hundert Hoehenmeter weniger. Geplant ist als Zwischenetappe ein
bisschen Schotter bis Tenda. Aber soweit kommt's nicht: Mein
Motorrad hat soviel Gewicht auf dem Hinterrad, dass ein Fahren auf
losem Untergrund fast unmoeglich ist. Vielleicht habe ich doch etwas
zuviel mitgenommen? Beim ersten Anhalten wegen Gegenverkehrs
beschliesse ich jedenfalls, das Gewicht meiner Maschine optimieren:
Spiegel:=Spiegel-1. Scheiss Motorrad, nicht mal einen Umfaller gegen
den Felsen haelt das Teil aus. Drehen ist angesagt und weil es so
schoen war schmeiss ich die XT direkt nochmal weg. Dieses Mal haelt
der Spiegel (logisch, den habe ich ja auch sicherheitshalber 10m
weiter auf dem Felsen plaziert). Also geht es an der Kueste entlang
nach Tenda. Dort herrscht das uebliche Klima dieser Region: es
regnet. Wir fahren den Colle di Tenda rauf (die bessere Richtung,
aber die falsche Beladung) nach Cuneo, von da aus auf schnellstem Weg
nach Bussoleno. Scheiss Spiegel!
10. Tag: Bussoleno und Umgebung
Der Tag beginnt mit einem Grosseinkauf. Fuer alle gibt's was zu Essen
und zu Trinken und fuer Alexander gibt's Knieprotektoren zur neuen
Hose. Anschliessend fahren wir den Colle di Finestre rauf und ein
Stueckchen der Assieta. Nach einiger Zeit drehen wir dann aber um,
weil ich mich beim oertlichen Reifenhaendler noch vom
Nichtvorhandensein von 17"-Enduroreifen ueberzeugen wollte -
Saftladen! Dann muss der alte Reifen halt bis zu Hause halten. Der
Abend endet in einem Gelage mit 8 Endurofahrern vor dem gemieteten
Wohnwagen von 3 Bayern, die ihre Enduros mit Auto und Haenger nach
Italien geschafft haben - Poeh, Weicheier!
11. Tag: Monte Jafferau
Der Tag beginnt eigentlich gar nicht. Voellig verkatert fragt sich
jeder, wie er den Helm ueber den Schaedel kriegen soll. Ausserdem ist
auch noch fuerchterlich schoenes Wetter und ueberhaupt. Gegen 14:00
passen die Helme dann wieder einigermasse und wir beschliessen, uns
den Monte Jafferau anzutun. Die Strecke ist schoen griffig, laesst
sich huebsch fahren. Aber oben liegt fast kein Schnee! Also wieder
nichts mit den Mopped-im-Schnee-Fotos. Dafuer gibt's aber andere
Fotos: An einem kleinen Fort spielen wir das lustige
Motorrad-Wegschmeiss-Spiel. Eine kleine, schmale, steile Steigung mit
Bueschen an der Seite gilt es zu erklimmen. Das erste Foto zeigt eine
rote BMW auf der Seite, als naechstes kommt eine weiss-rote XT auf der
Seite. Ich entschliesse mich erstmal zum Runterfahren und
fotografiere mich dabei nicht. Dann kommt ein Foto von einer roten
BMW die es geschafft hat und ein Foto von meiner schwarzen XT, die es
noch nicht mal bis zu den Bueschen geschafft hat, dafuer aber dem
Fahrer einen verdrehten Knoechel einbrachte. Schliesslich noch Fotos
von einer weiss-roten XT, die sich bereits auf dem ersten Meter des
Anlaufs in einer betraechtlichen Schraeglage befindet und die Fahrerin
abwirft und von einer ehemaligen Vespa, deren Fahrer das Spiel
offensichtlich auch mehrmals gespielt hat: es war nur noch das
Fahrgestell uebrig. Von meinem Knoechel mal abgesehen ein ziemlich
unterhaltsames Spiel. Auf dem Rueckweg Richtung Asphalt ist Morna dann
in der vorletzten Kurve der Meinung, die Vollstaendigkeit meines
Verbandskasten auszuprobieren - in einer Rechtskurve verreisst es ihr
das Vorderrad und ein paar Steine schlagen ihr das Knie auf. Wir
finden, dass wir fuer diesen Tag genug im Dreck gespielt haben und
fahren zurueck zum Campingplatz und halten uns dieses Mal mit dem
Alkohol zurueck.
12. Tag: Colle Sommeiller
Der Tag beginnt mit Regen - dafuer passen die Helme. Wir richten
erstmal Mornas Fussbremshebel - die grobe Richtung wird in einem
Schraubstock vorgegeben, der zur Werkstatt des Campingplatzbesitzers
gehoert, die Feinjustierung erfolgt mit einem Gaskocher und gezielten
Schlaegen mit einen dicken Stock - muss passen. Als naechstes gibt es
auch fuer Mornas Knie Protektoren, dummerweise 1 Tag zu spaet. Dann
geht es gemuetlich rauf zum Colle Sommeiller. Als fahrendes
Feldlazarett fehlt es uns allerdings teilweise doch arg an
Beweglichkeit auf der recht feuchten und glitschigen Piste. Als wir
dann bei ca. 2800-2900m auf eine fast geschlossene Schneedecke stossen
und uns 2 Gelaendewagen in Expeditionsausstattung mit Schneeketten
entgegen kommen, entscheiden wir uns zur Umkehr - nicht ohne vorher
die Mopped-im-Schnee-Fotos zu machen. Bei leichtem Schneefall und
Nebel haben wir eh keine Chance die Farbenpracht des Berges (schwarze,
weisse und gruene Felsen) und die Aussicht zu geniessen. Der Abend
endet mit einer verdienten Pizza.
13. Tag: Umzug
Der Tag beginnt mit... - Richtig: Regen. Allerdings sollte es heute
auch nicht mehr aufhoeren. Wir kaufen erstmal ein. Nachmittags soll es
dann nach Turin gehen. Allerdings sind wir bereits auf der Strecke
nach Susa zum Einkaufen so nass geworden, dass wir den Turin-Plan
wieder aufgeben. Stattdessen brechen wir unsere Zelte ab und ziehen
wie alle Motorradfahrer am Platz in einen Wohnwagen, den wir zum
regulaeren Zeltpreis (6.000 Lire fuer 1 Zelt, 1 Person und 1 Motorrad)
mieten koennen. Derweil koennen die Zelte unter einem grossen Vordach
zum Trocknen aufgehaengt werden. Bei diesem staendigen Regen habe ich
die Nase voll (wortwoertlich, seit der Regenanreise habe ich eine
Erkaeltung) und beschliesse meine Heimfahrt fuer den naechsten Tag,
die den Vorteil hat, dass ich das Ergebnis meiner Klausur vom 0. Tag
persoenlich in Empfang nehmen kann. (Was uebrigens nicht noetig war,
da ich wieder Erwarten im letzten Versuch nach 12 Semestern doch noch
mein Vordiplom geschafft habe.)
14. Tag: Abreise
Auch dieser Tag beginnt, diesmal aber ausnahmsweise mit SONNE. Egal,
der Entschluss steht, heute geht's nach Hause. Die gesunkenen
Schneegrenze (schneebedeckte Berge direkt neben dem Campingplatz) und
ein Blick in die La Stampa (abgesoffenen Autos in Norditalien)
bekraeftigen meinen Entschluss eher noch. Also Klamotten
zusammenpacken und auf dem Mopped verzurren und los geht's. Da ich mir
wahnwitzigerweise vorgenommen habe, die 995km an einem Tag zu fahren
(Tourer moegen laecheln, Fahrer vergleichbarerer Motorraeder oder
Sitzbaenke werden wissen was ich meine) bleibt nur die Autobahn. Ein
kleiner Abstecher fuehrt mich noch ueber den Grossen Bernhard, auf
dessen Passhoehe ich mich fast auf einem kleinen Flecken Schnee lang
mache (es war natuerlich der einzige Schneefleck auf der Strasse). 12h
nach meiner Abfahrt in Bussoleno falle ich in Aachen entnervt aus der
Sitzbank: 700km bei schoenem Wetter, die letzten 300km bei
stuermischem Seitenwind, die letzten 100km bei Regen. Dazu kommt, dass
waehrend der letzten paar hundert Kilometer meine Elektrik der Meinung
war, ihren Geist aufgeben zu muessen. Erst flackert das Licht und den
letzten Startversuch an einer Raststaette quittiert das Mopped
schliesslich mit einem totalen Stromausfall, der sich nur durch einen
Tritt gegen die linke Seitenverkleidung wieder beheben laesst. Scheiss
Motorrad, Scheiss Wetter und ueberhaupt.
Fazit: 14 Tage, ca. 3,3Mm, eine Erkaeltung, ein verdrehter Knoechel,
viel Regen und ein paar Teile mehr oder weniger. Das naechste Mal
suche ich mir eine guenstigere Jahreszeit aus.
Die Urlaubsberichte meiner Freundin am selben Abend haben mich dann
aber doch noch davon ueberzeugt, dass es noch viel schlimmer kommen
kann. (Ihr Reiseveranstalter hat 4h vor ihrem Abflug Pleite gemacht,
der griechische Gastgeber konnte leider nicht kommen, und und und...)
bye,
matwa
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Markus Twardy - Aachen ++49-241-4098951 -'93 3TB XT600E
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