Frisch ausgeschlafen nach dem JBO-Konzert wartete abends unser Autoreisezug München->Florenz, der sich allerdings als eine ziemliche und laute Schaukelei entpuppte und nicht sonderlich viel Schlaf übrig ließ. Dafür waren wir dann bereits früh anderntags in Florenz, bereits um 6 Uhr hatte es 23 Grad. Bereits vor der Abfahrt waren wir das erste Mal schweißgebadet, und es sollte nicht das letzte Mal auf dieser Reise bleiben...
Über teils sehr nette Strecken galt es, bis zum Abend in Ancona zu sein, angesichts der gut 300km also eine gemütliche Etappe. Im Laufe des Tages stießen dann Wolfgang und Andreas noch dazu, die nicht per Autoreisezug angereist waren. Nachmittags begannen wir langsam zu ahnen, auf was wir uns da eingelassen hatten, die Temperaturen stiegen immer weiter und ein heißer Wind sorgte nicht gerade für Abkühlung. Bei Seitenwind wurde die Luft weiter durch den Motor aufgeheizt und hat die windabgewandte Unterschenkelpartie gut gegrillt.
Dazu kam, daß die Straßen immer rutischger wurden, Vorboten von Griechenland, welches für selbige berühmt-berüchtigt ist.
Demzufolge waren wir froh, am späten Nachmittag das Fährterminal von Ancona erreicht zu haben, noch eine Stunde Wartezeit, dann durften wir auf die Fähre.
Die Fähre selbst war vom allerfeinsten, die Superfast IV ist erst im April in Dienst gestellt worden und war halbleer, luxuriös wie es den ganzen Rest der Reise nicht mehr werden würde.
Demzufolge war das erste nach dem Verzurren der Motorräder und der Schlafplatzsuche der Pool. Eine kühle Dusche und ein angenehmes Bad im schiffseigenen Pool mit anschließendem Sonnenbad, besser kann ein Urlaubsauftakt einfach nicht sein!
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