d.r.m - Alpentour '97
Der Ligurischen 2. Teil
Die Mittagpause ist zu Ende und die Ligurische zeigte sich wieder von der harmlosen Seite. Breit
ausgebaut, so daß selbst DOSen keine Probleme hatten, zog sie sich kilometerlang an der Ostflanke
entlang.
Doch irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit und die Story von Roland über Tiefschotterpassagen,
auf denen kein Anhalten möglich ist, sollten sich bewahrheiten.
In der Karte noch harmlos eingezeichnet, war das letzte Stück der Ligurischen mit das schwierigste.
Tiefer Schotter, der unter den Reifen nachgab, brachten das Rodeogefühl zurück, nur irgendwie auf
der Straße bleiben, denn links ist der Berg und rechts der Abgrund. Nie zu schnell und nie zu langsam,
beides ist nicht gut für die Fahrstabilität.
Dementsprechend oft legte ich "Fotopausen" ein, um mich wieder zu erholen. Belohnt wurden wir allerdings
durch eine absolut grandiose Landschaft, die jedem "Normalfahrer" verborgen bleibt.
Es ist inzwischen Nachmittag, die Wasservorräte langsam erschöpft, ebenso wie die Fahrer. Dennoch
zieht sich der Weg weiter und weiter, zerschneidet Berghänge, windet sich hoch bis auf über 2300m
zum Hochpunkt der Ligurischen Grenzkammstraße.
Aber dazu mehr auf der nächsten Seite, sonst werden es zuviele Bilder auf einmal :-)
9_3: Ligurische - Die Liebliche

Kurze Pause an nettem Waldweg, Marc wollte uns alle um die Kurve herbrechen.
9_4: Affentwin im Anmarsch

Marc beim Posen für das Photo :-)
9_5: Sanfte Hänge

Richtig erholsam.
9_6: Es wird langsam kahl

Erste Vorboten auf das Bevorstehende
9_7: Überraschende Biegung

Hinter selbiger tat sich eine Bergkulisse, wie man es bisher höchstens aus Filmen kennt, traumhaft!
9_8: *Werbung*

Bergnase mit im Vordergrund fliegendem Vogel, aus welcher Werbung wir das nur kennen? :-)
9_9: Letzte Pause vor dem tiefen Schotter

Und immer wieder das treibende Wolkenmeer, alle paar Minuten andere Berge sichtbar, weitere wieder verdeckt.
9_10: *Schluck*

So zeigte sich der weitere Weg, grober Schotter, in den Felsen gemeißelt, aber soo weit kann es doch nicht
mehr bis zum Colle di Tenda sein - dachte ich.
9_11: Rückblick

Wieder ein Stück geschafft, Blick das Tal hinab
9_12: Noch mehr Schotter

in immer noch gigantischer Landschaft
9_13: Weites Land

Irgendwo da hinten geht es wieder hinunter
9_14: Fehlbares Kehren wird verzeigt

Wer hier nicht aufpasst, hat schlechte Karten :-)
9_15: Noch eine Rechtskehre

Der tiefe Schotter wollte nicht enden.
9_16: Hochpunkt

Der höchste Punkt der Ligurischen ist dieser Kammübertritt. Links Abgrund, rechs eine Scharte, die den
Blick auf die weitere Strecke freigibt.
Ligurische - 3. Teil
Ligurische Grenzkammstraße - Teil I
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Jürgen Schubert,
schubert@zebra.fh-weingarten.de